#19: Was macht Corona mit der Gesellschaft? | 4 Bücher zum Thema
Die Corona-Pandemie ist mehr als nur eine gesundheitliche und
wirtschaftliche Krise. Sie hat unsere Gesellschaft tief erschüttert
und vor ganz neue Fragen gestellt. Warum erfreuen sich in diesen
Zeiten Verschwörungstheorien so einer großen Beliebtheit?
19 Minuten
Podcast
Podcaster
Berlin
Beschreibung
vor 4 Jahren
Die Corona-Pandemie ist mehr als nur eine gesundheitliche und
wirtschaftliche Krise. Sie hat unsere Gesellschaft tief erschüttert
und vor ganz neue Fragen gestellt. Warum erfreuen sich in diesen
Zeiten Verschwörungstheorien so einer großen Beliebtheit? Und warum
treffen die gesellschaftlichen Auswirkungen von Corona besonders
die Frauen? In dieser Folge von »Suhrkamp espresso« geht es um die
Auswirkungen der Corona-Krise auf unsere Gesellschaft.
Michael Butters Buch »›Nichts ist, wie es scheint‹« beschäftigt
sich mit dem Phänomen der Verschwörungstheorien, die sich in Zeiten
von Corona besonders großer Beliebtheit erfreuen – nicht zuletzt
dank reichweitenstarker Multiplikatoren wie Attila Hildmann, Xavier
Naidoo und Ken Jebsen. Butter erläutert, wie Verschwörungstheorien
funktionieren, welche Auswirkungen sie haben können und wo ihre
Gefahren liegen.
Während manche spekulieren, ob es die Krankheit überhaupt gibt, hat
der Autor Paul B. Preciado sie unmittelbar erlebt – er erkrankte
Anfang März an Covid-19. Inzwischen ist er wieder gesund und hat
zwei Texte über die Erkrankung in sein Buch »Ein Apartment auf dem
Uranus« aufgenommen. Basierend auf Michel Foucaults Überlegungen
diskutiert Preciado, was die Wahl der Strategie zur Bekämpfung
einer Pandemie über die jeweilige Gesellschaft aussagt. Jenseits
dessen sind Preciados Kolumnen eine Chronik der Transformation des
eigenen Körpers und der eigenen Identität von Beatriz zu Paul – und
zugleich dokumentieren sie die im Wandel begriffenen politischen
Verhältnisse in Europa seit 2013.
Zu den Problemen, die durch die Maßnahmen zur Eindämmung der
Corona-Pandemie besonders deutlich zutage treten, gehört auch die
Benachteiligung von Frauen in unserer Gesellschaft. Kristen R.
Ghodsee zeigt in ihrem Buch »Warum Frauen im Sozialismus besseren
Sex haben«, wie Frauen von einer gerechteren Gesellschaft
profitieren können. Auch das Buch »Armee der Schlafwandler« des
Autorenkollektivs Wu Ming, das 2020 im Assoziation A Verlag
erschien, handelt von einer Zeit der Zäsur. Der Roman erzählt das
epochale Ereignis der französischen Revolution aus der
Perspektive des gemeinen Volkes.
Alle Bücher der Folge im Überblick:
»›Nichts ist, wie es scheint‹« von Michael Butter:
http://shrk.vg/Verschwoerungstheorien-P
»Ein Apartment auf dem Uranus« von Paul B. Preciado:
http://shrk.vg/PreciadoUranus-P
»Warum Frauen im Sozialismus besseren Sex haben« von
Kristen R. Ghodsee: http://shrk.vg/GhodseeSozialismus-P
»Armee der Schlafwandler« von Wu Ming:
http://shrk.vg/Schlafwandler-P
wirtschaftliche Krise. Sie hat unsere Gesellschaft tief erschüttert
und vor ganz neue Fragen gestellt. Warum erfreuen sich in diesen
Zeiten Verschwörungstheorien so einer großen Beliebtheit? Und warum
treffen die gesellschaftlichen Auswirkungen von Corona besonders
die Frauen? In dieser Folge von »Suhrkamp espresso« geht es um die
Auswirkungen der Corona-Krise auf unsere Gesellschaft.
Michael Butters Buch »›Nichts ist, wie es scheint‹« beschäftigt
sich mit dem Phänomen der Verschwörungstheorien, die sich in Zeiten
von Corona besonders großer Beliebtheit erfreuen – nicht zuletzt
dank reichweitenstarker Multiplikatoren wie Attila Hildmann, Xavier
Naidoo und Ken Jebsen. Butter erläutert, wie Verschwörungstheorien
funktionieren, welche Auswirkungen sie haben können und wo ihre
Gefahren liegen.
Während manche spekulieren, ob es die Krankheit überhaupt gibt, hat
der Autor Paul B. Preciado sie unmittelbar erlebt – er erkrankte
Anfang März an Covid-19. Inzwischen ist er wieder gesund und hat
zwei Texte über die Erkrankung in sein Buch »Ein Apartment auf dem
Uranus« aufgenommen. Basierend auf Michel Foucaults Überlegungen
diskutiert Preciado, was die Wahl der Strategie zur Bekämpfung
einer Pandemie über die jeweilige Gesellschaft aussagt. Jenseits
dessen sind Preciados Kolumnen eine Chronik der Transformation des
eigenen Körpers und der eigenen Identität von Beatriz zu Paul – und
zugleich dokumentieren sie die im Wandel begriffenen politischen
Verhältnisse in Europa seit 2013.
Zu den Problemen, die durch die Maßnahmen zur Eindämmung der
Corona-Pandemie besonders deutlich zutage treten, gehört auch die
Benachteiligung von Frauen in unserer Gesellschaft. Kristen R.
Ghodsee zeigt in ihrem Buch »Warum Frauen im Sozialismus besseren
Sex haben«, wie Frauen von einer gerechteren Gesellschaft
profitieren können. Auch das Buch »Armee der Schlafwandler« des
Autorenkollektivs Wu Ming, das 2020 im Assoziation A Verlag
erschien, handelt von einer Zeit der Zäsur. Der Roman erzählt das
epochale Ereignis der französischen Revolution aus der
Perspektive des gemeinen Volkes.
Alle Bücher der Folge im Überblick:
»›Nichts ist, wie es scheint‹« von Michael Butter:
http://shrk.vg/Verschwoerungstheorien-P
»Ein Apartment auf dem Uranus« von Paul B. Preciado:
http://shrk.vg/PreciadoUranus-P
»Warum Frauen im Sozialismus besseren Sex haben« von
Kristen R. Ghodsee: http://shrk.vg/GhodseeSozialismus-P
»Armee der Schlafwandler« von Wu Ming:
http://shrk.vg/Schlafwandler-P
Weitere Episoden
15 Minuten
vor 2 Jahren
16 Minuten
vor 2 Jahren
16 Minuten
vor 2 Jahren
20 Minuten
vor 2 Jahren
12 Minuten
vor 3 Jahren
In Podcasts werben
Kommentare (0)