#7: Ost und West | 4 Bücher zum Thema
16 Minuten
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Berlin
Beschreibung
vor 5 Jahren
Wie kommt es, dass man den Westen 30 Jahre nach dem Mauerfall nicht
mehr wirklich als »Sieger« der Geschichte betrachten kann? Wie
lässt sich die Ignoranz westlicher Gesellschaften gegenüber
prägenden geschichtlichen Ereignissen im Osten erklären? Und wie
könnte ein Austausch zwischen Orient und Okzident aussehen? In
dieser Folge von »Suhrkamp espresso« stellen wir Ihnen vier Bücher
zum Thema Ost und West vor.
Goethes »West-östlicher Divan« markiert bis heute einen Höhepunkt
des dichterischen Austauschs zwischen Ost und West. In der
mehrsprachigen Gedichtsammlung »Ein neuer Divan – ein lyrischer
Dialog zwischen Ost und West« greifen nun, 200 Jahre später, 24
Dichterinnen und Dichter den Austausch zwischen Orient und Okzident
wieder auf. Der polnische Lyriker Miron Białoszewski berichtet in
»Erinnerungen aus dem Warschauer Aufstand« von den Ereignissen im
Sommer 1944, die er als Augenzeuge miterlebte: Während die
sowjetischen Truppen sich den Außenbezirken Warschaus näherten,
riefen die Anführer der polnischen Untergrundarmee zum Aufstand
gegen die deutsche Besatzung auf. Das literarische Dokument wurde
von Esther Kinsky ins Deutsche übersetzt und ist das zeitlose
Zeugnis der Zerstörung einer Stadt. Wie hat sich die Welt seit
1989, dem Mauerfall und der Öffnung des Eisernen Vorhangs
verändert? In seinem Essayband »Das andere Ende der Geschichte«
rekapituliert der renommierte Historiker Philipp Ther die rasanten
Veränderungen der letzten drei Jahrzehnte in Ost und West.
Jacqueline Masuck ist Buchhändlerin im Berliner KulturKaufhaus
Dussmann und Literatur-Bloggerin. Sie empfiehlt Gregor Sanders
Roman »Was gewesen wäre«, der im Wallstein Verlag erschienen ist
und vom Leben im geteilten Berlin der achtziger Jahre
erzählt.
Alle Bücher der Folge im Überblick:
»Ein neuer Divan – Ein lyrischer Dialog zwischen Ost und West«,
herausgegeben von Barbara Schwepcke und Bill Swainson:
http://shrk.vg/neuer-divan-p
»Erinnerungen aus dem Warschauer Aufstand« von Miron Białoszewski:
http://shrk.vg/warschauer-aufstand-p
»Das andere Ende der Geschichte – Über die Große Transformation«
von Philipp Ther: http://shrk.vg/andere-ende-der-geschichte-p
»Was gewesen wäre« von Gregor Sander:
http://shrk.vg/was-gewesen-waere-p
Ein Thema, vier Bücher: Bei »Suhrkamp espresso« stellen unsere
Lektorinnen und Lektoren im Gespräch mit Moderator Max Spallek vier
Bücher zu einem Thema vor. In den Buchvorstellungen geht es um
schöne und unterhaltende Literatur, aber auch um Wissenschafts- und
Sachbücher; es geht um Bücher der Verlage Suhrkamp und Insel, aber
auch um Titel anderer Verlage.
Alle »Suhrkamp espresso«-Folgen und Informationen zu den Büchern
unter http://shrk.vg/espresso7.
mehr wirklich als »Sieger« der Geschichte betrachten kann? Wie
lässt sich die Ignoranz westlicher Gesellschaften gegenüber
prägenden geschichtlichen Ereignissen im Osten erklären? Und wie
könnte ein Austausch zwischen Orient und Okzident aussehen? In
dieser Folge von »Suhrkamp espresso« stellen wir Ihnen vier Bücher
zum Thema Ost und West vor.
Goethes »West-östlicher Divan« markiert bis heute einen Höhepunkt
des dichterischen Austauschs zwischen Ost und West. In der
mehrsprachigen Gedichtsammlung »Ein neuer Divan – ein lyrischer
Dialog zwischen Ost und West« greifen nun, 200 Jahre später, 24
Dichterinnen und Dichter den Austausch zwischen Orient und Okzident
wieder auf. Der polnische Lyriker Miron Białoszewski berichtet in
»Erinnerungen aus dem Warschauer Aufstand« von den Ereignissen im
Sommer 1944, die er als Augenzeuge miterlebte: Während die
sowjetischen Truppen sich den Außenbezirken Warschaus näherten,
riefen die Anführer der polnischen Untergrundarmee zum Aufstand
gegen die deutsche Besatzung auf. Das literarische Dokument wurde
von Esther Kinsky ins Deutsche übersetzt und ist das zeitlose
Zeugnis der Zerstörung einer Stadt. Wie hat sich die Welt seit
1989, dem Mauerfall und der Öffnung des Eisernen Vorhangs
verändert? In seinem Essayband »Das andere Ende der Geschichte«
rekapituliert der renommierte Historiker Philipp Ther die rasanten
Veränderungen der letzten drei Jahrzehnte in Ost und West.
Jacqueline Masuck ist Buchhändlerin im Berliner KulturKaufhaus
Dussmann und Literatur-Bloggerin. Sie empfiehlt Gregor Sanders
Roman »Was gewesen wäre«, der im Wallstein Verlag erschienen ist
und vom Leben im geteilten Berlin der achtziger Jahre
erzählt.
Alle Bücher der Folge im Überblick:
»Ein neuer Divan – Ein lyrischer Dialog zwischen Ost und West«,
herausgegeben von Barbara Schwepcke und Bill Swainson:
http://shrk.vg/neuer-divan-p
»Erinnerungen aus dem Warschauer Aufstand« von Miron Białoszewski:
http://shrk.vg/warschauer-aufstand-p
»Das andere Ende der Geschichte – Über die Große Transformation«
von Philipp Ther: http://shrk.vg/andere-ende-der-geschichte-p
»Was gewesen wäre« von Gregor Sander:
http://shrk.vg/was-gewesen-waere-p
Ein Thema, vier Bücher: Bei »Suhrkamp espresso« stellen unsere
Lektorinnen und Lektoren im Gespräch mit Moderator Max Spallek vier
Bücher zu einem Thema vor. In den Buchvorstellungen geht es um
schöne und unterhaltende Literatur, aber auch um Wissenschafts- und
Sachbücher; es geht um Bücher der Verlage Suhrkamp und Insel, aber
auch um Titel anderer Verlage.
Alle »Suhrkamp espresso«-Folgen und Informationen zu den Büchern
unter http://shrk.vg/espresso7.
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