Warum viele Jugendpsychiatrien so überlastet sind

Warum viele Jugendpsychiatrien so überlastet sind

30 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Viele Kinder- und Jugendpsychiatrien in Deutschland sind am Limit.
Seit der Corona-Pandemie sind die Wartelisten noch länger, die
Notfälle häufen sich. Wie die Kliniken versuchen, gegenzusteuern -
und welche Probleme es dabei gibt. Bei immer mehr Jugendlichen
werden Depressionen, Angststörungen oder Essstörungen
diagnostiziert. Experten vermuten, dass die Auswirkungen der
Pandemie der Grund dafür sind. Viele Schülerinnen und Schüler haben
durch die Schulschließungen auch sozial den Anschluss verpasst.
Dazu kam der Kontrollverlust: Experten gehen davon aus, dass vor
allem Mädchen versucht haben, durch Essen die Kontrolle
wiederzubekommen und deshalb eine Essstörung entwickelt haben. Mit
einer gewissen Zeitverzögerung zeigen sich diese Probleme jetzt
auch in den Kinder- und Jugendpsychiatrien. Ärztinnen und Ärzte
erzählen, dass neuerdings auffallend viele schwere Fälle dabei
sind. Michaela Schwinn aus dem Politikressort hat vor Ort mit
Patientinnen, Eltern und Ärzten gesprochen. Im Podcast erzählt sie
vom Alltag in so einer Kinder- und Jugendpsychiatrie und wie man
dort versucht, den Kindern zu helfen. Redaktion, Produktion:
Carolin Lenk Redaktion, Moderation: Laura Terberl Wenn Sie sich von
Suizidgedanken betroffen fühlen, kontaktieren Sie bitte umgehend
die Telefonseelsorge (http://www.telefonseelsorge.de). Unter der
kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie
Hilfe von Beratern, die in vielen Fällen Auswege aus schwierigen
Situationen aufzeigen konnten. Wir schenken ihnen Lesezeit: Wenn
Sie jetzt ein Jahresabo für 2023 abschließen, lesen Sie bis Ende
des Jahres umsonst. Und mit einem SZ-Abo können Sie nicht nur alle
Artikel auf SZ.de lesen, sondern auch unsere Podcast-Serien hören,
wie zum Beispiel die Mafiaprinzessin oder die Kunst zu stehlen. Sie
finden das Angebot unter: sz.de/lesezeit-podcast
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