Folge 223 - Arbeit neu denken - ein subjektiver Diskurs
46 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Unser Begriff von Arbeit entsprach bis vor Kurzem noch der
allgemeinen gesellschaftlichen Bedeutung, die uns seit
Kindheitsbeinen, durch unseren Schul- und Ausbildungsweg
begleitet. Und weites gehend unhinterfragt blieb, sowie zudem
alternativlos erschien. Schließlich müssen wir arbeiten, um
unseren Lebensunterhalt zu bestreiten.
Mittlerweile sehen wir das Thema Arbeit immer differenzierter,
sprechen konkreter von Erwerbs- oder Lohnarbeit. Auch für uns war
lange Zeit klar, dass wir gerade darin unsere Lebenserfüllung
suchen und finden – zumindest einen beträchtlichen Teil. Dabei
entfällt der größte Teil der geleisteten Arbeit auf
Nicht-Lohnarbeit. Care-Arbeit, aber auch allgemein die
Organisation des eigenen Haushalts und die Unterstützung der
eigenen Kinder nehmen viel mehr Zeit in Anspruch, als das, was
wir normalerweise mit „Arbeit“ beschreiben.
Wir verstehen mittlerweile, dass unser Bild von Arbeit anerzogen
ist und durch unsere gesellschaftlichen Strukturen aufrecht
erhalten bleibt. In dieser Auftaktfolge sprechen wir über unsere
ganz persönliche Sichtweise auf „Arbeit“, was Arbeit für uns
bisher bedeutete und was wir heute darüber denken.
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