Atem - ein kleines Wunder, das den Geist entspannt
Je achtsamer ich dem Atem gegenüber werde, desto mehr bin ich in
der Gegenwart. Ich richte mich wieder auf meine eigene Mitte aus.
Der Atem und andere Körperempfindungen dienen mir dabei als
Bezugspunkt. Sich zu entspannen bedeutet aus dem Hamsterrad der
6 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Jahren
Atem ist Leben. OK das ist jetzt kein neuer Erkenntnisgewinn. Das
Atmen ist mir auch so selbstverständlich, dass ich nicht ständig
darüber nachdenke. Und doch ist es ein Wunder der Natur. Im
Mutterleib ist die Lunge des Kindes noch vollständig mit einer von
der Lunge selbst produzierten Flüssigkeit gefüllt. Sie sorgt dafür,
dass sich die Lunge entwickelt. Kurz vor der Geburt wird die
Flüssigkeit dann nach und nach abgebaut und direkt nach der Geburt
sendet der neue Erdenbürger seinen ersten Laut in diese Welt zur
Freude der Eltern. Dabei wird der letzte Rest der Flüssigkeit
abgehustet und erst dann kann das Kind seinen ersten Atemzug tun.
Das Leben beginnt so gesehen mit dem Ausatmen. Das Einatmen ist ein
aktiver Vorgang und wird durch Muskelbewegung ermöglicht, während
die Ausatmung passiv verläuft. Die Luft fließt beim Ausatmen
einfach und unangestrengt aus uns heraus.Das Atemzentrum liegt im
Hirnstamm und koordiniert die Arbeit der Atemmuskulatur, so dass
mein Körper normalerweise genau soviel an Sauerstoff bekommt, wie
er benötigt. Vorausgesetzt ich lasse meinen Körper einfach seine
Arbeit machen und mein Kopf - also meine Gedanken - funken nicht
immer dazwischen. Wie bereits erwähnt, geht das Atmen völlig
unbewusst vor sich – selbst bei Bewusstlosigkeit funktioniert das
Atemzentrum im Gehirn. Das Erlernen richtiger Atmung wiederum kann
zur Heilung körperlicher und psychosomatischer Störungen beitragen
und depressive Phasen lindern. Je länger ich übe, desto höhere
Mengen des Stresshormon Noradrenalin braucht es, damit sich mein
Blutdruck und meine Herzschlagfrequenz erhöhen. Je achtsamer ich
dem Atem gegenüber werde, desto mehr bin ich in der Gegenwart. Ich
richte mich wieder auf meine eigene Mitte aus. Der Atem und andere
Körperempfindungen dienen mir dabei als Bezugspunkt. Sich zu
entspannen bedeutet aus dem Hamsterrad der ständig kreisenden
Gedanken bewusst auszusteigen. Das wirkt beruhigend auf den Geist
und ich entwickele so eine innere Stabilität, die mir auch in den
Belastungssituationen des Alltags zugute kommt. Beim Einatmen nehme
ich die Welt in mir auf und beim Ausatmen werde ich Teil dieser
Welt. So werden langsam der Atem, das Atmen und der Atmende eins.
So nutze ich beim Meditieren die Atmung dazu meine Gedanken zu
beruhigen und bewusst ein körperliches und seelisches Wohlbefinden
herbeizuführen.
Atmen ist mir auch so selbstverständlich, dass ich nicht ständig
darüber nachdenke. Und doch ist es ein Wunder der Natur. Im
Mutterleib ist die Lunge des Kindes noch vollständig mit einer von
der Lunge selbst produzierten Flüssigkeit gefüllt. Sie sorgt dafür,
dass sich die Lunge entwickelt. Kurz vor der Geburt wird die
Flüssigkeit dann nach und nach abgebaut und direkt nach der Geburt
sendet der neue Erdenbürger seinen ersten Laut in diese Welt zur
Freude der Eltern. Dabei wird der letzte Rest der Flüssigkeit
abgehustet und erst dann kann das Kind seinen ersten Atemzug tun.
Das Leben beginnt so gesehen mit dem Ausatmen. Das Einatmen ist ein
aktiver Vorgang und wird durch Muskelbewegung ermöglicht, während
die Ausatmung passiv verläuft. Die Luft fließt beim Ausatmen
einfach und unangestrengt aus uns heraus.Das Atemzentrum liegt im
Hirnstamm und koordiniert die Arbeit der Atemmuskulatur, so dass
mein Körper normalerweise genau soviel an Sauerstoff bekommt, wie
er benötigt. Vorausgesetzt ich lasse meinen Körper einfach seine
Arbeit machen und mein Kopf - also meine Gedanken - funken nicht
immer dazwischen. Wie bereits erwähnt, geht das Atmen völlig
unbewusst vor sich – selbst bei Bewusstlosigkeit funktioniert das
Atemzentrum im Gehirn. Das Erlernen richtiger Atmung wiederum kann
zur Heilung körperlicher und psychosomatischer Störungen beitragen
und depressive Phasen lindern. Je länger ich übe, desto höhere
Mengen des Stresshormon Noradrenalin braucht es, damit sich mein
Blutdruck und meine Herzschlagfrequenz erhöhen. Je achtsamer ich
dem Atem gegenüber werde, desto mehr bin ich in der Gegenwart. Ich
richte mich wieder auf meine eigene Mitte aus. Der Atem und andere
Körperempfindungen dienen mir dabei als Bezugspunkt. Sich zu
entspannen bedeutet aus dem Hamsterrad der ständig kreisenden
Gedanken bewusst auszusteigen. Das wirkt beruhigend auf den Geist
und ich entwickele so eine innere Stabilität, die mir auch in den
Belastungssituationen des Alltags zugute kommt. Beim Einatmen nehme
ich die Welt in mir auf und beim Ausatmen werde ich Teil dieser
Welt. So werden langsam der Atem, das Atmen und der Atmende eins.
So nutze ich beim Meditieren die Atmung dazu meine Gedanken zu
beruhigen und bewusst ein körperliches und seelisches Wohlbefinden
herbeizuführen.
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