Weg mit der Defizit-Brille - nutze die Ressourcen-Brille
Menschen wollen sich wertvoll fühlen. Sie wollen gesehen und
respektiert werden. Das ist leichter möglich durch Erfolge über
Stärken als über die Analyse von Schwächen.
9 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Jahren
Ist doch klar, ein „Optimist“ und „positiv-denkender Mensch“ sieht
das Glas „halbvoll“, während man sich bei einem „halbleeren“ Glas
als einen „Skeptiker“ und „Pessimisten“ outet. Du kennst vermutlich
das Bild des mit Wasser halbgefüllten Glases und die sich daraus
ergebenden Frage nach der Perspektive: „halb voll“ oder „halb
leer“. Und natürlich hat jeder Mensch seine ureigene Vorstellung
von der Welt, ihrem Funktionieren und ihrem Sinn. Alle diese
Vorstellungen haben grundsätzlich den gleichen Anspruch auf
Gültigkeit und Richtigkeit. Und doch erscheint es manchmal
hilfreicher zu sein, den Blick mehr auf die Stärken, Potentiale und
Ressourcen zu richten als auf die Schwächen, Defizite und Risiken.
Denn: Die Welt entsteht nun einmal im Auge des Betrachters. Die
meisten von uns sind in Leistungsgesellschaften sozialisiert. Wir
sind deshalb meist so geschult, dass wir aus der Vielzahl von
Wahrnehmungsmöglichkeiten gezielt das herauspicken, was wir als
kritisch, fehlerhaft, optimierungsbedürftig, störend und negativ
empfinden. Es wird ja auch von uns erwartet – insbesondere im
beruflichen Kontext - dass wir Fehler frühzeitig erkennen und
beheben. Diese jahrzehntelang trainierten Muster einer
Rotstift-Pädagogik sind sicher auch einer der Gründe dafür, warum
es gar nicht so einfach ist, den vertrauten und routinisierten
Defizit-Fokus durch einen ressourcenaktivierenden Stärken-Fokus zu
ersetzen. Wenn ich mit Hilfe der „Defizit-Brille“ die
Schwachstellen und Fehlerquellen analysiert habe, wird es dann doch
irgendwann erforderlich die „Stärken- und Chancen-Brille“
aufzusetzen. Wieso? Weil ich sonst in der Problemwelt stecken
bleibe. Denn die Probleme sind ja in der Vergangenheit aufgetreten
und die notwendigen Veränderungen und Lösungen kann ich nur
zukunfts- und gegenwartsorientiert in Angriff nehmen. Und hierbei
helfen mir meine Stärken und Ressourcen mehr als meine Schwächen.
Es ist daher eine gute Übung meine Aufmerksamkeit immer wieder
einmal bewusst auf das „Halbvolle“ in meinem Leben zu lenken, auf
meine eigenen Stärken und natürlich auch auf die Stärken-Potentiale
meiner Mitmenschen. Es gilt also: „Weg mit der Defizit-Brille!
Nutze die Ressourcen-Brille!“
das Glas „halbvoll“, während man sich bei einem „halbleeren“ Glas
als einen „Skeptiker“ und „Pessimisten“ outet. Du kennst vermutlich
das Bild des mit Wasser halbgefüllten Glases und die sich daraus
ergebenden Frage nach der Perspektive: „halb voll“ oder „halb
leer“. Und natürlich hat jeder Mensch seine ureigene Vorstellung
von der Welt, ihrem Funktionieren und ihrem Sinn. Alle diese
Vorstellungen haben grundsätzlich den gleichen Anspruch auf
Gültigkeit und Richtigkeit. Und doch erscheint es manchmal
hilfreicher zu sein, den Blick mehr auf die Stärken, Potentiale und
Ressourcen zu richten als auf die Schwächen, Defizite und Risiken.
Denn: Die Welt entsteht nun einmal im Auge des Betrachters. Die
meisten von uns sind in Leistungsgesellschaften sozialisiert. Wir
sind deshalb meist so geschult, dass wir aus der Vielzahl von
Wahrnehmungsmöglichkeiten gezielt das herauspicken, was wir als
kritisch, fehlerhaft, optimierungsbedürftig, störend und negativ
empfinden. Es wird ja auch von uns erwartet – insbesondere im
beruflichen Kontext - dass wir Fehler frühzeitig erkennen und
beheben. Diese jahrzehntelang trainierten Muster einer
Rotstift-Pädagogik sind sicher auch einer der Gründe dafür, warum
es gar nicht so einfach ist, den vertrauten und routinisierten
Defizit-Fokus durch einen ressourcenaktivierenden Stärken-Fokus zu
ersetzen. Wenn ich mit Hilfe der „Defizit-Brille“ die
Schwachstellen und Fehlerquellen analysiert habe, wird es dann doch
irgendwann erforderlich die „Stärken- und Chancen-Brille“
aufzusetzen. Wieso? Weil ich sonst in der Problemwelt stecken
bleibe. Denn die Probleme sind ja in der Vergangenheit aufgetreten
und die notwendigen Veränderungen und Lösungen kann ich nur
zukunfts- und gegenwartsorientiert in Angriff nehmen. Und hierbei
helfen mir meine Stärken und Ressourcen mehr als meine Schwächen.
Es ist daher eine gute Übung meine Aufmerksamkeit immer wieder
einmal bewusst auf das „Halbvolle“ in meinem Leben zu lenken, auf
meine eigenen Stärken und natürlich auch auf die Stärken-Potentiale
meiner Mitmenschen. Es gilt also: „Weg mit der Defizit-Brille!
Nutze die Ressourcen-Brille!“
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