Warum ich aktuell weder in Bitcoin noch in Autowerte investiere
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vor 10 Monaten
Die GELDMEISTERIN-Wochenschau zu Bitcoin-ETFs, Fat Cats,
Autowerte und Schweizer Franken
Die Assetklasse, über die in der ersten Wochenhälfte selbst an
den Biertischen am meisten gefachsimpelt wurde, war? Richtig,
Bitcoin. Alles wartete gespannt auf die Zulassung der ersten
Bitcoin-Spot- ETFs am Mittwoch durch die US-Börsenaufsicht SEC.
Als erste am Start mit Produkten sind BlackRock, Fidelity,
Invesco, VanEck, Ark Investments, 21Shares und viele weitere
Anbieter werden folgen.
Wen ihr mich persönlich fragt, würde ich mich jetzt trotzdem
nicht Hals über Kopf auf ein solches Investment stürzen. Zum
einen sollte ich erst einmal wissen, in was ich genau investiere.
Bitcoin-Spot-ETFs sind jederzeit handelbare Fonds, die auf den
aktuellen Bitcoin-Preisen beruhen. Aber auf was beruht eigentlich
der Bitcoin-Preis? Außer auf die Spekulation auf sowie auf das
Anlegervertrauen in ein „verpacktes Nichts“? Ich kann da
keinen inneren Wert bei einem Investment erkennen, das so stark
schwankt. Das tut Bargeld von soliden Volkswirtschaften derzeit
nicht und hier ist mein Vertrauen auch nicht unbegrenzt. Ich
halte nur so viel Cash, um ein Jahr über die Runden zu Kommen und
das ist viel zu konservativ gedacht.
Aber zurück zu Bitcoin-ETFs. Warum sollte ich mir sie kaufen,
statt spesengünstiger direkt in Bitcoins zu investieren? Weil das
Handling leichter ist als bei Direktinvestments in Bitcoins, wo
ich mich selbst um die Verwahrung der Bitcoins in einer Wallet
kümmern muss, wenn es der Broker nicht tut und meine Bitcoins weg
sind, wenn ich den Zugangscode verschmeiße.
Ich gebe zu, ich selbst habe geringfügig Spielgeld in Bitcoin und
Ethereum investiert, aber nur um den Markt aktiv zu verfolgen,
nicht weil ich an Krypto glaube. Wenn ich in Bitcoin-ETFs
investieren wollte, was ich nicht möchte, würde ich dies auch
nicht sofort tun. Denn die Fondsanbieter haben den Bitcoin-Preis
zuletzt selbst damit in die Höhe getrieben und dies noch immer
tun, in dem sie sich für die Emission ihrer Produkte mit diesen
Krypto-Assets noch vermeintlich günstiger eindecken.
Auch ist der Hype und der Preis immer beim Handelsstart besonders
hoch, das kann man auch bei Aktien-Neuemissionen sehen und es
muss sich erst ein Preis einpendeln. Für einen weiteren Anstieg
von Bitcoin spricht, dass sich jetzt auch große institutionelle
Anleger wie Pensionskassen oder Family Offices und
Vermögensverwalter mit geregelten Bitcoin-ETFS eindecken können.
Auch könnte am 23 April 2024 eine künstliche Verknappung des
Bitcoin-Angebots, das alle vier Jahre stattfindet wieder den Kurs
in die Höhe pushen. Man nennt das „Halving“. Miner bekommen
weniger Bitcoins zugeteilt und somit kommen weniger in den
Umlauf. Waren es anfangs 50 pro Block werden es nach dem vierten
Halving nur mehr 3,125 Bitcoin sein und im Jahr 2140 dürfte nach
dieser Rechnung dann die letzte der 21 Millionen "Einheiten
von Nichts" geschürft sein.
Unüberschaubarer Automarkt
Worin ich derzeit auch nicht investiere sind Auto-Aktien, weil
ich persönlich noch nicht abschätzen kann, wer das Rennen im
neuen E-Mobilität-Markt macht. Ich investiere da lieber in die
Lade-Infrastruktur und Zulieferer wie ABB.
Die Fat Cats und Schweizer Franken
Über was diese Woche noch schlecht beziehungsweise gut gesprochen
wurde waren Fat Cats und der Schweizer Franken. Mehr dazu in der
aktuellen Wochenshow der GELDMEISTERIN.
Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner.
Und wenn es Euch zeitlich irgendwie ausgeht, würde ich mich über
Eure Kommentare über das neue Format der GELDMEISTERIN freuen.
Musik- & Soundrechte:
https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/
Risikohinweis: Das sind keinesfalls
Empfehlungen, sondern nur persönlichen Gedanken. Julia
Kistner übernimmt keinerlei Haftung.
#FatCAt #BMW #Mercedes #Bitcoin #Aktien #Krypto #CHF #Cash
#investment#podcast
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