Metall-Sparpläne: Gold ist nicht das Einzige was glänzt.
33 Minuten
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vor 2 Jahren
GELDMEISTERIN-Podcast-Gast ist in dieser Episode Helmut Horeth.
Der ehemalige Vorstand der Nürnberger Versicherung betreibt heute
die Goldakademie, eine Schulungsschmiede für Finanzdienstleister
und unterstützt Golden Gate beim Vertrieb in Österreich, die
Ansparpläne für bis zu acht Anlagemetalle anbietet.
Helmuth Horeth hätte vor zwei Jahren mir noch zugestimmt, dass
man die volatilen Rohstoffe höchstens bis zu 10 bis 15 Prozent im
Portfolio gewichten sollte. Heute sieht er das nach der Pandemie
und aufgrund des Krieges in Europa anders. Er würde je nach
Risiko-Appetit auch bis zur Hälfte oder sogar 70 Prozent des
gesamten verfügbaren Anlagevermögens in Metalle und Edelmetalle
investieren und dabei die 60:20:20-Regel anwenden. Rund 60
Prozent des Rohstoffanteils im Portfolio würde er in das noch
vergleichsweise sicherere Gold investieren, 20 Prozent in Silber
und 20 Prozent in einen Korb aus liquiden, lagerbaren
strategischen Metallen investieren. Den Industriemetall-Anteil
würde Helmut Horeth zu 50 Prozent mit Germanium abdecken, zu je
20 Prozent in Indium und Gallium und zu zehn Prozent in Hafnium.
Alles Metalle, die für die Energiewende, die Digitalisierung,
Technologisierung und die Telekommunikation benötigt werden.
Gerade bei Metallen empfiehlt sich mit Ansparplänen nicht alles
auf einmal zu investieren, da sie im Wert stark schwanken
Also wenn ihr mich nach meiner persönlichen Meinung fragen
solltet: Ich finde Gold, Silber und strategische Industriemetalle
als Beimischung auch spannend, aber nicht in diesem Ausmaß. Ich
persönlich besitze zur geringfügigen Beimischung im Portfolio
einen ETF auf strategische Metalle und einen weiteren ETF, der in
einen Korb von Minenaktien investiert. Zusammen machen die
Investments bei mir aber - weil zyklisch, stark schwankend und
stark von der Geopolitik abhängig - knapp zehn Prozent meines
veranlagten Vermögens aus, davon nur die Hälfte in physischer
Form. Bei Gold darf man auch nicht vergessen, dass der Goldpreis
fällt, wenn die Realzinsen steigen und da sind wir noch lange
nicht am Ende der Fahnenstange, so meine ganz persönliche
Meinung. Viel Hörvergnügen!
Eine erfolgreiche Wochen wünscht Podcasthost der GELDMEISTERIN,
Julia Kistner.
Und wenn Euch dieseFolge der GELDMEISTERIN gefallen hat würde ich
mich freuen, wenn ihr sie auf einer Podcastplattform Eurer Wahl,
auf YouTube oder Spotify liken oder kommentieren, bzw. den
Podcast gratis abonnieren würdet. Damit würdet ihr meine
Reichweite unterstützen. Vielen herzlichen Dank!
Rechtlicher Hinweis: Das sind keinesfalls Empfehlungen, sondern
nur meine persönlichen Gedanken. Die Autorin übernimmt keinerlei
Haftung die daraus erwächst, dass man entsprechend Ihrer
Medienbeiträge Investments tätigt.
Musik- & Soundrechte:
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