Ist Indien jetzt das aufstrebende China von gestern?

Ist Indien jetzt das aufstrebende China von gestern?

43 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Auch wenn man derzeit alles andere als mehr Risiko in sein
Portfolio packen möchte, an Emerging Markets führt für
Langfristinvestoren kein Weg vorbei, so die Message unseres
GELDMEISTERIN-Podcastgast Bruno Varnier, Firmengründer von GEMway
Asset. Denn in den  Schwellenstaaten leben 85 Prozent der
Weltbevölkerung und derzeit 58 Prozent der weltweiten
Mittelschicht. 2030 werden es voraussichtlich schon 80 Prozent
der mittleren Einkommen sein, die 70 Prozent des Weltkonsums
ausmachen. Sein Emerging Market-Favorit ist derzeit Indien, auch
wenn die Bewertungen indischer Aktien doppelt so hoch sind wie
jene von chinesischen Aktien. In China investiert Bruno Varnier
derzeit nicht. Zum einen, weil bis zum 20. Parteienkongress der
Kommunistischen Partei am 16. Oktober Stillstand herrscht. Zum
anderen, weil wichtigen Sektoren wie die Immobiliensparte, die
Banken oder der Bereich Infrastruktur große Probleme haben. Die
Wachstumsbranchen der Zukunft in China seien die Bereiche
Technologie und Konsum. Wobei die Chinesen bei Konsumgütern
westliche Premiummarken zunehmend durch lokale Marken ersetzen.
Bullish ist Bruno Varnier vielmehr für Indien, wo die
Inlandsnachfrage sehr hoch ist. Einzig die Technologie-Exporte
nach Europa könnten mit dem Energienotstand und
Konjunktureinbruch im alten Kontinent ins Stocken geraten.


Angesprochen auf das BRIC-Konzept, das vor 21 Jahren von Goldman
Sachs-Analyst Jim O´Neill ins Leben gerufen wurde und einen Run
auf  Schwellenstaaten-Fonds auslöste, meint Varnier nur: „Es
war ein tolles Marketingkonzept auf die vier größten Emerging
Markets Brasilien, Russland, Indien und China zu setzen, nur es
entspricht nicht dem tatsächlichen, großen  Emerging
Market-Universum. Heute habe etwa Saudi-Arabien Russland
abgelöst, das aus den Emerging Market-Indizes herausgefallen ist.
 Ein Schwergewicht in seinen Fonds ist der börsennotierte
Öl-Konzern Saudi Aramco.


Bruno Varnier empfiehlt europäischen Anlegern 50 Prozent im
Euro-Raum zu investieren Den Rest würde er, je nach Risikoprofil
auf die USA und Emerging Markets aufteilen. Was ich Euch
empfehle? In die Folge reinzuhören.


Eine erfolgreiche Wochen wünscht Podcasthost der GELDMEISTERIN,
Julia Kistner.


Und wenn Euch dieseFolge der GELDMEISTERIN gefallen hat würde ich
mich freuen, wenn ihr sie auf einer Podcastplattform Eurer Wahl,
auf YouTube oder Spotify liken oder kommentieren, bzw. den
Podcast gratis abonnieren würdet. Damit würdet ihr meine
Reichweite unterstützen. Vielen herzlichen Dank!


Rechtlicher Hinweis: Das sind keinesfalls Empfehlungen, sondern
nur meine persönlichen Gedanken. Die Autorin übernimmt keinerlei
Haftung die daraus erwächst, dass man entsprechend Ihrer
Medienbeiträge Investments tätigt.


Musik- & Soundrechte:
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