Raus aus US- und Tech-Aktien, willkommen Europa und EM!

Raus aus US- und Tech-Aktien, willkommen Europa und EM!

27 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Zinsanstiege begünstigen nicht nur die Rotation von
Technologieaktie in weniger zinsabhängige Value-Werte, sondern
auch das Aktienkarussell raus aus den US-Kapitalmärkten, rein in
die europäischen Börsen und in die Schwellenstaaten ex China –
soweit die These von Florian Ielpo von der schweizerischen
Fondsgesellschaft Lombard Odier Investment Managers. Das hieße
aber nicht, dass wir 2022 nicht positive Aktienrenditen sehen
werden.


Wenn ihr mich persönlich fragt, sehe ich das ähnlich. Ob ich aber
den großen Aktienaustausch von Tech- durch Value-Titel als
langfristiger und/oder junger Anleger unbedingt im vollen Ausmaß
mitmachen muss und sollte, steht auf einen anderen Stern.
Vorausgesetzt man hat fundamental solide Unternehmen und keine
Meme-Aktien im Portfolio, die der letzte Schrei in der
COVID-19-Pandemie waren, aber jetzt verstummen. In meinem
werktäglichen Podcast BÖRSENMINUTE habe ich ja schon verraten,
dass ich letzte Woche mit Teilverkäufen meine Microsoft-Position
in meinem Portfolio reduzierte. Nicht, dass an dieses Unternehmen
nicht mehr glaube, sondern um meine Nerven zu schon. Nach dem
30-prozenigen Kursplus hat Microsoft inzwischen mehr als zehn
Prozent meines Depotwerts ausgemacht. Für meinen Geschmack zu
viel Risiko. In meinem Indexfonds, der die Technologiebörse
Nasdaq abbildet bleibe ich aber trotzdem investiert. Ob ich jetzt
Tech-Aktien jetzt rausschmeiße und in Value reinrenne hängt
nämlich auch von meinem Anlagehorizont ab. Als Langfristanleger
sehe ich keine Notwendigkeit. Sollte ich mein Aktienvermögen aber
schon in ein bis zwei Jahren versilbern wollen oder müssen, wäre
jetzt vielleicht doch der richtige Zeitpunkt Tech-Titel-Gewinne
noch mitzunehmen und Risiko aus dem Depot rauszunehmen.


Uih, das war jetzt schon wieder ein zu langer kurzer Ausflug in
meine persönliches Anlageuniversum. Zurück zum Anhänger einer
Aktienrotation, Florian Ielpo: Am Besten hier hört Euch seinen
Argumente selbst an. Nur so viel darf ich von der
LOIM-Aktienmarktanalyse spoilen: Ein Anstieg der Zinsen um zwei
Prozent würde die Gewinne von Growth-Aktien  um zehn Prozent
schmälern, bei Value-Aktien wären würden die Gewinn „nur“ um fünf
Prozent zurückgehen.


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Vielen Dank, Shalom, servus, mas salamah sagt Julia Kistner


Rechtlicher Hinweis: Das sind keinesfalls Empfehlungen, sondern
nur  meine persönlichen Gedanken. Die Autorin übernimmt
keinerlei Haftung die daraus erwächst, dass man entsprechend
Ihrer Medienbeiträge Investments  tätigt.


Musik- & Soundrechte:
https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/


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