Europe first - mehr Gewinnüberraschungen am alten Kontinent
19 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Mehr als zwei Jahrzehnte haben die US-Aktien die europäischen
Aktien um Längen abgehängt. In den kommenden Monaten hat der alte
Kontinent aber gute Karten, die neue Welt zu überflügeln. Davon
ist nicht nur die GELDMEISTERIN, sondern sind viele Analysten
überzeugt, unter anderem Arun Sai, Senior Multi Asset Stratege
von Pictet Asset Management. Er liefert einige Argumente in
englischer Sprache, warum Europa in den nächsten Monaten mehr
Phantasie hat, als die USA oder die Emerging Markets. Die
GELDMEISTERN fasst wiederum seine wichtigsten Punkte auf deutsch
zusammen und versüßt den Podcast am Ende mit ihrem
Anlegerzuckerl, Investmentideen der Geldmeisterin für Europa.
Aber zuvor seine generelle Beobachtung von den ersten dunklen
Wolken am Börsenhimmel sowie seine generellen Erwartungen für die
Kapitalmärkte in den nächsten Monaten. Die Gefahrsignale sind
demnach der Volatilitätsindex VIX, das Barometer für die
Nervosität an den Märkten, der steigt, die Renditen der
Staatsanleihen, die sinken und die Rendite-Abstände zwischen gut
und schlecht gerateten Bonds, die wieder größer werden. Was den
Aktienmarkt vor allem belastet sind die reduzierten
Gewinnerwartungen wegen Sorgen um das Wirtschaftswachstum wegen
Preissteigerungen und Logistikschwierigkeiten bei Vorprodukten.
Hinzu kommt der rasante Vormarsch der Delta-Covid-Variante und
die Regulierungswut der chinesischen Regierung. Und wie
versprochen am Ende noch das Anlagezuckerl der Geldmeisterin. Auf
dem Heimmärkten sind vor allem die Versorger sehr stark im
Geschäft und da sollte man natürlich auf jene setzten, die viel
Alternativstrom anbieten. Die Österreichische Verbundaktie wäre
da grundsätzlich ein interessanter Wert, nur ich halte es für
verkehrt, ihn zu jedem Preis zu kaufen. Die Verbundaktie hat in
den letzten zwölf Monaten schon um 100 Prozent zugelegt. Der
deutsche Energiekonzern RWE wäre da vielleicht auch eine sichere
Karte und Dividenden zahlen Versorger auch. Auch solide
europäische Banken, dürften weiter zulegen. Die niederländische
ING Bank ist aber zum Beispiel mit einem Plus von 66 Prozent in
den letzten zwölf Monaten schon hoch im Kurs. Mir gefallen
europäische Pharmawerte, wie etwa der Franzos Sanofi. Schon 90
Prozent im Plus, aber grundsätzlich sehr solide und eine
Dividendenkaiser ist der britische Konzern GlaxoSmithKline.
Sensationell ist die Entwicklung des österreichisch-französischen
Impfstoffproduzenten Valneva, der in den letzten zwölf Monaten um
220 Prozent und in der letzten Woche alleine um 40 Prozent
gestiegen ist. Nicht zuletzt weil ihr Covid-Impfstoff VLA2001
noch heuer in Großbritannien zugelassen werden dürfte. Tee
trinken und abwarten, bis der Aktienkurs vielleicht mal wieder
abkühlt, meine ich rein persönlich für mich. Das gilt nicht
unbedingt für Dich. Die GELDMEISTERIN kann Dich dabei maximal
inspirieren, zum Beispiel mit der nächsten Folge, wo es um
Infrastrukturinvestments geht. Da hat Zehrid Osmani, Leiter für
langfristige europäische und globale Aktienstrategien bei Martin
Currie, einer Tochter der Fondsgesellschaft Franklin Templeton
einen genialen Investmentansatz: Besser in die
Komponenten-Zulieferer als in die Anbieter von E-Autos,
Windrädern, IT-Infrastruktur usw. zu investieren. Hier sei der
Margendruck deutlich geringer. Also hoffentlich auf ein
Wiederhören nächsten Sonntag mit der GELDMEISTERIN und Ihrem Gast
Zehrid Osmani. Servus, shalom, mas salamah, Eure Julia Kistner.
Rechtlicher Hinweis:
Das sind keinesfalls Empfehlungen, sondern nur meine
persönlichen Gedanken. Die Autorin übernimmt
keinerlei Haftung die daraus erwächst, dass man
entsprechend Ihrer Medienbeiträge Investments tätigt.
Musik- & Soundrechte:
https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/
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