Unverfügbarkeit – Resonanz erfahren mit Hartmut Rosa
Über Hartmut Rosa: „Unverfügbarkeit“
42 Minuten
Podcast
Podcaster
Unlesbares hörbar gemacht: Alexandra Tobor liest Sachbücher und spricht darüber.
Beschreibung
vor 5 Jahren
Das zentrale Bestreben der Moderne gilt der Vergrößerung der
eigenen Reichweite, des Zugriffs auf die Welt: Diese verfügbare
Welt ist jedoch, so Hartmut Rosas brisante These, eine verstummte,
mit ihr gibt es keinen Dialog mehr. Gegen diese fortschreitende
Entfremdung zwischen Mensch und Welt setzt Rosa die Resonanz, als
klingende, unberechenbare Beziehung mit einer nicht-verfügbaren
Welt. Zur Resonanz kommt es, wenn wir uns auf Fremdes,
Irritierendes einlassen, auf all das, was sich außerhalb unserer
kontrollierenden Reichweite befindet. Das Ergebnis dieses Prozesses
lässt sich nicht vorhersagen oder planen, daher eignet dem Ereignis
der Resonanz immer auch ein Moment der Unverfügbarkeit.
(Klappentext) Es war schon lange mein Wunsch, das Werk von Hartmut
Rosa im Podcast zu besprechen. „Beschleunigung“ und „Resonanz“ sind
jedoch so umfangreiche Wälzer, dass ich daran gescheitert bin. Mit
„Unverfügbarkeit“ ist nun im Residenz Verlag endlich ein schlanker
Essay erschienen, in dem Rosa seine Beschleunigungstheorie
komprimiert und einen Aspekt der Resonanztheorie genauer unter die
Lupe nimmt. Trotz der Kürze: Sprengstoff fürs Gehirn!
eigenen Reichweite, des Zugriffs auf die Welt: Diese verfügbare
Welt ist jedoch, so Hartmut Rosas brisante These, eine verstummte,
mit ihr gibt es keinen Dialog mehr. Gegen diese fortschreitende
Entfremdung zwischen Mensch und Welt setzt Rosa die Resonanz, als
klingende, unberechenbare Beziehung mit einer nicht-verfügbaren
Welt. Zur Resonanz kommt es, wenn wir uns auf Fremdes,
Irritierendes einlassen, auf all das, was sich außerhalb unserer
kontrollierenden Reichweite befindet. Das Ergebnis dieses Prozesses
lässt sich nicht vorhersagen oder planen, daher eignet dem Ereignis
der Resonanz immer auch ein Moment der Unverfügbarkeit.
(Klappentext) Es war schon lange mein Wunsch, das Werk von Hartmut
Rosa im Podcast zu besprechen. „Beschleunigung“ und „Resonanz“ sind
jedoch so umfangreiche Wälzer, dass ich daran gescheitert bin. Mit
„Unverfügbarkeit“ ist nun im Residenz Verlag endlich ein schlanker
Essay erschienen, in dem Rosa seine Beschleunigungstheorie
komprimiert und einen Aspekt der Resonanztheorie genauer unter die
Lupe nimmt. Trotz der Kürze: Sprengstoff fürs Gehirn!
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