Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Jahr
Heute ist der weltweite „Plastic Bag Free Day“, also der
plastiktüten-freie Tag. Sind die nicht längst verboten? Im
Supermarkt lachen uns doch seit Jahren Papiertüten an, die schon
von weitem schön umweltfreundlich aussehen. Den Naturschutzbund
Deutschland freut das nicht wirklich, denn -so der NABU- eigentlich
alle Ersatzmaterialien für Plastiktüten verlagern die
Umweltprobleme nur. Das Motto sollte heißen: „Vermeiden statt
ersetzen!“. Statistisch gesehen werden Einkaufstüten nur 25 Minuten
lang genutzt. Einwegtüten sind so betrachtet dem Mehrwegbeutel
immer unterlegen - egal aus welchen Materialien sie gefertigt sind.
Eine Gesamt-Ökobilanz kommt aber auch zu überraschenden
Ergebnissen: Und nach dieser Sichtweise sind Papiertüten und
Baumwollbeutel ökologisch nicht wirklich besser als Plastiktüten,
wenn sie nicht mehrfach genutzt werden. Gängige Papiertüten sind
fast immer aus Frischfasern und die Zelluloseherstellung äußerst
energie- und wasseraufwändig. Und auch der Baumwollbeutel bekommt
sein Fett weg - wegen hohem Wasserverbrauch und starkem
Pestizideinsatz. Andererseits sind die zusätzlichen Belastungen
durch Plastik, das sich schlecht kompostieren lässt, unübersehbar.
Auch in unseren Meeren. Verstärkt wird das Problem der fast zwei
Milliarden Einweg-Einkaufstüten, die alleine deutsche Verbraucher
jedes Jahr in Anspruch nehmen, durch die gigantische Flut an
dünnwandigen Obst- und Hygiene-Beutelchen, die bis heute nicht
verboten sind und weltweit längst zur Müllplage geworden sind.
plastiktüten-freie Tag. Sind die nicht längst verboten? Im
Supermarkt lachen uns doch seit Jahren Papiertüten an, die schon
von weitem schön umweltfreundlich aussehen. Den Naturschutzbund
Deutschland freut das nicht wirklich, denn -so der NABU- eigentlich
alle Ersatzmaterialien für Plastiktüten verlagern die
Umweltprobleme nur. Das Motto sollte heißen: „Vermeiden statt
ersetzen!“. Statistisch gesehen werden Einkaufstüten nur 25 Minuten
lang genutzt. Einwegtüten sind so betrachtet dem Mehrwegbeutel
immer unterlegen - egal aus welchen Materialien sie gefertigt sind.
Eine Gesamt-Ökobilanz kommt aber auch zu überraschenden
Ergebnissen: Und nach dieser Sichtweise sind Papiertüten und
Baumwollbeutel ökologisch nicht wirklich besser als Plastiktüten,
wenn sie nicht mehrfach genutzt werden. Gängige Papiertüten sind
fast immer aus Frischfasern und die Zelluloseherstellung äußerst
energie- und wasseraufwändig. Und auch der Baumwollbeutel bekommt
sein Fett weg - wegen hohem Wasserverbrauch und starkem
Pestizideinsatz. Andererseits sind die zusätzlichen Belastungen
durch Plastik, das sich schlecht kompostieren lässt, unübersehbar.
Auch in unseren Meeren. Verstärkt wird das Problem der fast zwei
Milliarden Einweg-Einkaufstüten, die alleine deutsche Verbraucher
jedes Jahr in Anspruch nehmen, durch die gigantische Flut an
dünnwandigen Obst- und Hygiene-Beutelchen, die bis heute nicht
verboten sind und weltweit längst zur Müllplage geworden sind.
Weitere Episoden
27 Minuten
vor 2 Wochen
37 Minuten
vor 3 Wochen
31 Minuten
vor 4 Wochen
20 Minuten
vor 1 Monat
36 Minuten
vor 1 Monat
In Podcasts werben
Abonnenten
Karlsruhe
Kommentare (0)