Mk 7,1-13

Mk 7,1-13

Mk 7,1-13
2 Minuten
Podcast
Podcaster

Beschreibung

vor 4 Jahren
In jener Zeit hielten sich die Pharisäer und einige
Schriftgelehrte, die aus Jerusalem gekommen waren, bei Jesus auf.
Sie sahen, dass einige seiner Jünger ihr Brot mit unreinen, das
heißt mit ungewaschenen Händen aßen. Die Pharisäer essen nämlich
wie alle Juden nur, wenn sie vorher mit einer Handvoll Wasser die
Hände gewaschen haben, wie es die Überlieferung der Alten
vorschreibt. Auch wenn sie vom Markt kommen, essen sie nicht, ohne
sich vorher zu waschen. Noch viele andere überlieferte Vorschriften
halten sie ein, wie das Abspülen von Bechern, Krügen und Kesseln.
Die Pharisäer und die Schriftgelehrten fragten ihn also: Warum
halten sich deine Jünger nicht an die Überlieferung der Alten,
sondern essen ihr Brot mit unreinen Händen? Er antwortete ihnen:
Der Prophet Jesaja hatte recht mit dem, was er über euch Heuchler
sagte: Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, sein Herz aber ist
weit weg von mir. Es ist sinnlos, wie sie mich verehren; was sie
lehren, sind Satzungen von Menschen. Ihr gebt Gottes Gebot preis
und haltet euch an die Überlieferung der Menschen. Und weiter sagte
Jesus: Sehr geschickt setzt ihr Gottes Gebot außer Kraft und haltet
euch an eure eigene Überlieferung. Mose hat zum Beispiel gesagt:
Ehre deinen Vater und deine Mutter!, und: Wer Vater und Mutter
verflucht, soll mit dem Tod bestraft werden. Ihr aber lehrt: Es ist
erlaubt, dass einer zu seinem Vater oder seiner Mutter sagt: Was
ich dir schulde, ist Korban, das heißt: eine Opfergabe. Damit
hindert ihr ihn daran, noch etwas für Vater oder Mutter zu tun. So
setzt ihr durch eure eigene Überlieferung Gottes Wort außer Kraft.
Und ähnlich handelt ihr in vielen Fällen. ( Ständige Kommission für
die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen
Sprachgebiet)

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: