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vor 2 Jahren
Bald rollt wieder der WM-Ball, doch die Vorfreude auf die
Fußballweltmeisterschaft in Katar ist hierzulande gedämpft. Seit
Jahren gibt es Kritik am Gastgeber, an den Arbeitsbedingungen auf
den Baustellen der Stadien, an der Menschenrechtssituation im
Emirat – aber vor allem an der FIFA und der Vergabe der WM in ein
heißes Wüstenland ohne Fußballkultur, so dass die WM statt im
Sommer nun pünktlich zur Eröffnung der Weihnachtsmärkte in
Deutschland stattfindet. Es gibt Boykottaufrufe aus Fankreisen und
jede Menge negative Vorberichterstattung. Und dann gibt es die
Gegenstimmen, die sich die Vorfreude auf die die WM nicht nehmen
lassen wollen und kritisieren, dass der Sport und Großevents wie
eine WM oder Olympiade immer mehr politisiert werden. Zudem ist die
verhaltene bis ablehnende Stimmungslage in Deutschland nicht
repräsentativ für die globale Sport- und Fußballwelt. Weit über die
arabische Welt hinaus ist die Begeisterung groß und es ist nicht
mit leeren Stadien oder mangelnden Zuschauerzahlen zu rechnen –
weder vor Ort noch an den Empfangsgeräten. Und mit Saudi-Arabien
schickt sich gleich das nächste Land an, alles daran zu setzen in
den nächsten Jahren Gastgeber sowohl einer Olympiade wie auch einer
Fußball-WM zu werden. Die Sportwelt befindet sich im Umbruch. In
weniger als 14 Tagen beginnen die „WM der Schande“, wie die
übertragende ARD ihr anstehendes Programm-Highlight wenig
schmeichelhaft nennt, und diese wurde bereits im Jahr 2010 an Katar
vergeben! Die Entscheidung der FIFA-Funktionäre fiel also bereits
vor 12 Jahren. Und solange brodelte es und gab es immer wieder in
Wellen Kritik an der Vergabe und am ausrichtenden Emirat. Neben der
Menschenrechtssituation im Emirat und Todesfällen unter den
Gastarbeitern auf den WM-Baustellen, gibt es noch diverse weitere
Aspekte, die verstören: Die ominöse Rolle des katarischen
Sportfunktionärs Mohammed bin Hamman, angebliche Bestechung,
Rufmordkampagnen oder Bespitzelung-Aktionen für hunderte Millionen
US-Dollar. Und die FIFA mit ihrem Präsidenten Infantino steht
ohnehin unter Korruptions-Generalverdacht. Kann es da noch
Gegenstimmen geben, die sich eine Konzentration auf schönen
Rasenball-Sport wünschen und denen die Kritik an Katar und die
Brüskierung eines WM-Gastgebers zu weit gehen?
Fußballweltmeisterschaft in Katar ist hierzulande gedämpft. Seit
Jahren gibt es Kritik am Gastgeber, an den Arbeitsbedingungen auf
den Baustellen der Stadien, an der Menschenrechtssituation im
Emirat – aber vor allem an der FIFA und der Vergabe der WM in ein
heißes Wüstenland ohne Fußballkultur, so dass die WM statt im
Sommer nun pünktlich zur Eröffnung der Weihnachtsmärkte in
Deutschland stattfindet. Es gibt Boykottaufrufe aus Fankreisen und
jede Menge negative Vorberichterstattung. Und dann gibt es die
Gegenstimmen, die sich die Vorfreude auf die die WM nicht nehmen
lassen wollen und kritisieren, dass der Sport und Großevents wie
eine WM oder Olympiade immer mehr politisiert werden. Zudem ist die
verhaltene bis ablehnende Stimmungslage in Deutschland nicht
repräsentativ für die globale Sport- und Fußballwelt. Weit über die
arabische Welt hinaus ist die Begeisterung groß und es ist nicht
mit leeren Stadien oder mangelnden Zuschauerzahlen zu rechnen –
weder vor Ort noch an den Empfangsgeräten. Und mit Saudi-Arabien
schickt sich gleich das nächste Land an, alles daran zu setzen in
den nächsten Jahren Gastgeber sowohl einer Olympiade wie auch einer
Fußball-WM zu werden. Die Sportwelt befindet sich im Umbruch. In
weniger als 14 Tagen beginnen die „WM der Schande“, wie die
übertragende ARD ihr anstehendes Programm-Highlight wenig
schmeichelhaft nennt, und diese wurde bereits im Jahr 2010 an Katar
vergeben! Die Entscheidung der FIFA-Funktionäre fiel also bereits
vor 12 Jahren. Und solange brodelte es und gab es immer wieder in
Wellen Kritik an der Vergabe und am ausrichtenden Emirat. Neben der
Menschenrechtssituation im Emirat und Todesfällen unter den
Gastarbeitern auf den WM-Baustellen, gibt es noch diverse weitere
Aspekte, die verstören: Die ominöse Rolle des katarischen
Sportfunktionärs Mohammed bin Hamman, angebliche Bestechung,
Rufmordkampagnen oder Bespitzelung-Aktionen für hunderte Millionen
US-Dollar. Und die FIFA mit ihrem Präsidenten Infantino steht
ohnehin unter Korruptions-Generalverdacht. Kann es da noch
Gegenstimmen geben, die sich eine Konzentration auf schönen
Rasenball-Sport wünschen und denen die Kritik an Katar und die
Brüskierung eines WM-Gastgebers zu weit gehen?
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