Mk 3, 22-30 – Auslegung des Evangeliums mit Pfarrer Dr. Bruno Hünerfeld

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Mk 3, 22-30 – Auslegung des Evangeliums mit Pfarrer Dr. Bruno Hünerfeld
9 Minuten
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Beschreibung

vor 4 Jahren
In jener Zeit sagten die Schriftgelehrten, die von Jerusalem
herabgekommen waren: Er ist von Beelzebul besessen; mit Hilfe des
Anführers der Dämonen treibt er die Dämonen aus.Da rief er sie zu
sich und belehrte sie in Form von Gleichnissen: Wie kann der Satan
den Satan austreiben? Wenn ein Reich in sich gespalten ist, kann es
keinen Bestand haben. Wenn eine Familie in sich gespalten ist, kann
sie keinen Bestand haben. Und wenn sich der Satan gegen sich selbst
erhebt und mit sich selbst im Streit liegt, kann er keinen Bestand
haben, sondern es ist um ihn geschehen. Es kann aber auch keiner in
das Haus eines starken Mannes einbrechen und ihm den Hausrat
rauben, wenn er den Mann nicht vorher fesselt; erst dann kann er
sein Haus plündern. Amen, das sage ich euch: Alle Vergehen und
Lästerungen werden den Menschen vergeben werden, so viel sie auch
lästern mögen; wer aber den Heiligen Geist lästert, der findet in
Ewigkeit keine Vergebung, sondern seine Sünde wird ewig an ihm
haften. Sie hatten nämlich gesagt: Er ist von einem unreinen Geist
besessen.  ( Ständige Kommission für die Herausgabe der
gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)  
Das Markusevangelium ist von den vier kanonischen des Neuen
Testaments das kürzeste. Wie es scheint, hat es Matthäus wie Lukas
als Quelle gedient. Traditionell gilt Johannes Markus, Begleiter
des Petrus und Paulus, als Verfasser. Sein Stil ist einfach, aber
seine Theologie ist tief. Zum ersten Mal hat Markus die
Erinnerungen an die vollmächtige Verkündigung mit der
Leidensgeschichte verbunden – im Licht der Auferstehung. Nach der
Mehrheitsmeinung der Exegeten ist das Markusevangelium kurz vor
oder nach der Zerstörung des Jerusalemer Tempels 70 n. Chr.
entstanden.

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