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Beschreibung
vor 11 Monaten
Es ist nicht immer behaglich, dieser Tage in die Zeitungen von vor
einhundert Jahren zu schauen. Manches, was man dort liest, ist uns
sehr fremd, manches irritierend nahe, wieder anderes beängstigend
nahe. Auch vor einhundert Jahren sah man sich mitten in Berlin mit
erschreckenden Auswüchsen eines Übels konfrontiert, das man
überwunden zu haben gehofft hatte: des Antisemitismus. Von
Plünderungen und gewalttätigen Übergriffen insbesondere, aber
durchaus nicht nur im Scheunenviertel hatten wir kürzlich mehrfach
hier im Podcast berichtet. Heute blicken wir mit der Vossischen
Zeitung vom 26. November 1923 auf verschiedene Veranstaltungen, in
denen sich das deutsche Judentum gegen die Anfeindungen versuchte
argumentativ zur Wehr zu setzen und die deutsche Zivilgesellschaft
für die Bedrohung des Gemeinwesens durch die völkische Hetze zu
sensibilisieren. Es liest Frank Riede.
einhundert Jahren zu schauen. Manches, was man dort liest, ist uns
sehr fremd, manches irritierend nahe, wieder anderes beängstigend
nahe. Auch vor einhundert Jahren sah man sich mitten in Berlin mit
erschreckenden Auswüchsen eines Übels konfrontiert, das man
überwunden zu haben gehofft hatte: des Antisemitismus. Von
Plünderungen und gewalttätigen Übergriffen insbesondere, aber
durchaus nicht nur im Scheunenviertel hatten wir kürzlich mehrfach
hier im Podcast berichtet. Heute blicken wir mit der Vossischen
Zeitung vom 26. November 1923 auf verschiedene Veranstaltungen, in
denen sich das deutsche Judentum gegen die Anfeindungen versuchte
argumentativ zur Wehr zu setzen und die deutsche Zivilgesellschaft
für die Bedrohung des Gemeinwesens durch die völkische Hetze zu
sensibilisieren. Es liest Frank Riede.
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