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Beschreibung
vor 1 Jahr
Das heute so beliebte riesige und unbebaute Gelände mitten in
Berlin waren im Mittelalter die Ländereien des Templerordens,
später war es ein militärisches Exerziergelände und eine
Pferderennbahn. Mit der Weimarer Republik und der Eingemeindung des
Geländes nach Groß-Berlin 1920 stellte sich die Frage, was mit dem
Gelände anzufangen sei. Wir haben hier im Podcast die Fragen nach
einer möglichen Bebauung und der Nutzung als Parkanlage
dokumentiert. Das Gelände besaß aber dank diverser Flugshows seit
Beginn des 20. Jahrhunderts auch eine Tradition als Ort der
Aviatik. Die Notwendigkeit, die Wege der Luftpost zu beschleunigen
und den sprunghaft wachsenden Passagier-Luftverkehr zu bedienen,
machten das Feld zu einem idealen Ort für einen Flugbahnhof, wie es
damals in der Presse hieß. Nach längeren Verhandlungen war es dann
am 8. Oktober 1923 so weit: der Flughafen wurde feierlich eröffnet.
Doch selbst die Maschinen hoben nicht so schnell ab, wie der
inflationsbedingten Zeitungspreise. Die Vossische, die am Tag der
Eröffnung in ihrer Abendausgabe über diese berichtete, kostete
bereits 4 Millionen Mark. Während aktuell auf dem Tempelhofer Feld
die Feierlichkeiten zum hundertsten Jubiläum des Flughafens laufen,
war Paula Rosa Leu für uns vor 100 Jahren dabei.
Berlin waren im Mittelalter die Ländereien des Templerordens,
später war es ein militärisches Exerziergelände und eine
Pferderennbahn. Mit der Weimarer Republik und der Eingemeindung des
Geländes nach Groß-Berlin 1920 stellte sich die Frage, was mit dem
Gelände anzufangen sei. Wir haben hier im Podcast die Fragen nach
einer möglichen Bebauung und der Nutzung als Parkanlage
dokumentiert. Das Gelände besaß aber dank diverser Flugshows seit
Beginn des 20. Jahrhunderts auch eine Tradition als Ort der
Aviatik. Die Notwendigkeit, die Wege der Luftpost zu beschleunigen
und den sprunghaft wachsenden Passagier-Luftverkehr zu bedienen,
machten das Feld zu einem idealen Ort für einen Flugbahnhof, wie es
damals in der Presse hieß. Nach längeren Verhandlungen war es dann
am 8. Oktober 1923 so weit: der Flughafen wurde feierlich eröffnet.
Doch selbst die Maschinen hoben nicht so schnell ab, wie der
inflationsbedingten Zeitungspreise. Die Vossische, die am Tag der
Eröffnung in ihrer Abendausgabe über diese berichtete, kostete
bereits 4 Millionen Mark. Während aktuell auf dem Tempelhofer Feld
die Feierlichkeiten zum hundertsten Jubiläum des Flughafens laufen,
war Paula Rosa Leu für uns vor 100 Jahren dabei.
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