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Beschreibung
vor 1 Jahr
Am 1. Oktober 1923 geschah, was viele befürchtet hatten. Die
Beendigung des Ruhrkampfes durch die Regierung Stresemann stachelte
die legalen und illegalen rechten Verbände dazu an Sturm zu laufen.
Und tatsächlich kam es im 80 Kilometer von Berlin entfernten damals
zu Preußen, heute zu Polen, gehörigen Küstrin zu einem
Putschversuch. Der Kommandant der illegalen Schwarzen Reichswehr
Bruno Ernst Buchrucker, dessen Verhaftung wohl unmittelbar bevor
stand, versuchte mit seinen Truppen Küstrin zu besetzen. Dabei
zählte er auf ein zeitgleiches Losschlagen in anderen Städten. Der
großflächige Putsch blieb aus – lediglich in Spandau übernahmen
Putschisten für kurze Zeit die Zitadelle. Der Putsch wurde in
Spandau und in Küstrin rasch von regulären Truppen der Reichswehr
niedergeschlagen. Was genau geschah, schildert die Berliner
Morgenpost in ihrer Ausgabe vom 3. Oktober, die mittlerweile 5
Millionen Mark kostete. Frank Riede liest.
Beendigung des Ruhrkampfes durch die Regierung Stresemann stachelte
die legalen und illegalen rechten Verbände dazu an Sturm zu laufen.
Und tatsächlich kam es im 80 Kilometer von Berlin entfernten damals
zu Preußen, heute zu Polen, gehörigen Küstrin zu einem
Putschversuch. Der Kommandant der illegalen Schwarzen Reichswehr
Bruno Ernst Buchrucker, dessen Verhaftung wohl unmittelbar bevor
stand, versuchte mit seinen Truppen Küstrin zu besetzen. Dabei
zählte er auf ein zeitgleiches Losschlagen in anderen Städten. Der
großflächige Putsch blieb aus – lediglich in Spandau übernahmen
Putschisten für kurze Zeit die Zitadelle. Der Putsch wurde in
Spandau und in Küstrin rasch von regulären Truppen der Reichswehr
niedergeschlagen. Was genau geschah, schildert die Berliner
Morgenpost in ihrer Ausgabe vom 3. Oktober, die mittlerweile 5
Millionen Mark kostete. Frank Riede liest.
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