Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Jahr
Eleonora Duse zählte fraglos zu den größten
Theaterschauspielerinnen ihrer Zeit. Einer Zeit, die sich vor
einhundert Jahren bereits dem Ende zuneigte, denn „die Duse“ zählte
damals bereits 65 Jahre und hatte sich, bedingt durch den
Weltkrieg, einen Autounfall und gesundheitliche Probleme, bereits
seit einigen Jahren auf der Bühne rar gemacht. Umso größer war
allenthalben die Freud , dass eines ihrer seltenen Gastspiele sie
im September 1923 noch einmal nach Wien führte, wo sie auf den
Robert-Bühnen in der Wasagasse in Tommaso Gallarati Scottis heute
zumindest hierzulande vergessenem Volksstück Cosí sia – So sei es –
zu erleben war. Die Erinnerungen, die ihr Spiel beim
Theaterkritiker Oskar Maurus Fontana weckte, klingen retrospektiv
beinahe schon wie ein vorweggenommener Nachruf, denn nur ein gutes
halbes Jahr nach diesen letzten Auftritten auf dem europäischen
Kontinent starb die Duse am 21. April 1924 auf einer USA-Tournee in
Pittsburgh/Pennsylvania. Der Berliner Börsen-Courier vom 30.
September 1923 (dessen Morgenausgabe am Kiosk 3 Millionen Mark
kostete) und Paula Rosa Leu flechten dieser großen Mimin einen
wohlverdienten Kranz.
Theaterschauspielerinnen ihrer Zeit. Einer Zeit, die sich vor
einhundert Jahren bereits dem Ende zuneigte, denn „die Duse“ zählte
damals bereits 65 Jahre und hatte sich, bedingt durch den
Weltkrieg, einen Autounfall und gesundheitliche Probleme, bereits
seit einigen Jahren auf der Bühne rar gemacht. Umso größer war
allenthalben die Freud , dass eines ihrer seltenen Gastspiele sie
im September 1923 noch einmal nach Wien führte, wo sie auf den
Robert-Bühnen in der Wasagasse in Tommaso Gallarati Scottis heute
zumindest hierzulande vergessenem Volksstück Cosí sia – So sei es –
zu erleben war. Die Erinnerungen, die ihr Spiel beim
Theaterkritiker Oskar Maurus Fontana weckte, klingen retrospektiv
beinahe schon wie ein vorweggenommener Nachruf, denn nur ein gutes
halbes Jahr nach diesen letzten Auftritten auf dem europäischen
Kontinent starb die Duse am 21. April 1924 auf einer USA-Tournee in
Pittsburgh/Pennsylvania. Der Berliner Börsen-Courier vom 30.
September 1923 (dessen Morgenausgabe am Kiosk 3 Millionen Mark
kostete) und Paula Rosa Leu flechten dieser großen Mimin einen
wohlverdienten Kranz.
Weitere Episoden
7 Minuten
vor 1 Tag
10 Minuten
vor 2 Tagen
6 Minuten
vor 3 Tagen
10 Minuten
vor 4 Tagen
8 Minuten
vor 5 Tagen
In Podcasts werben
Kommentare (0)