Bei der jüdisch-orthodoxen Gemeinde Adass Jisroel

Bei der jüdisch-orthodoxen Gemeinde Adass Jisroel

15. Juli 1923
12 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Podcast mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Welt vor hundert Jahren

Beschreibung

vor 1 Jahr
Auch wenn die große Mehrheit der Berliner Jüdinnen und Juden vor
einhundert Jahren ähnlich säkular lebte wie ihre christlichen
Nachbarn, nimmt es sich doch etwas überraschend aus, wie wenig wir
aus den damaligen Tageszeitungen aus dem hiesigen jüdischen
Gemeindeleben erfahren und via Podcast weitergeben können. Zum
Glück ist auf Erdmann Graeser Verlass, der bei seinem seriellen
„Rundgang durch religiöse Gemeinschaften in Berlin“ auch bei der
„Israelitischen Synagogengemeinde Adass Jisroel“ in der
Artilleriestraße, der heutigen Tucholskystraße in Mitte
vorbeigeschaut hat. Bei dieser, erfahren wir in seinem Artikel aus
der Vossischen vom 15. Juli 1923, handelte es sich um eine
orthodoxe Abspaltung der liberal und reformerisch orientierten
Berliner Mehrheitsgemeinde mit eigenem Gotteshaus und eigenem
Friedhof – als die sie auch heute in Berlin wieder besteht und
neben Synagoge und Gemeinsehaus u.a. auch ein Café und einen
koscheren Lebensmittelladen unterhält. Es liest Frank Riede.

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