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Beschreibung
vor 1 Jahr
Im Unterschied zu anderen Staaten, die aufgrund ihrer
Rohstoffaufkommen jüngst zu Reichtum gekommen sind, hat man in
Norwegen davon abgesehen, markige Skylines in den Himmel zu bauen
oder sich in große europäische Fußballclubs einzukaufen.
Stattdessen setzte man hier auf Nachhaltigkeit, hat mit seinen
Einnahmen aus dem Öl- und Gasgeschäft den größten Staatsfonds der
Welt geschaffen – und in die Kultur investiert. Eines der
prominentesten Zeugnisse dieser Politik ist das architektonisch
hochgelobte 2008 neueröffnete Osloer Opernhaus, das, man höre und
staune, im Grunde das erste seiner Art ist, das in Norwegen
errichtet wurde. Den Norske Opera war zuvor in angemieteten Räumen
des alten Volkstheatergebäudes untergebracht gewesen, vor 1960
hatte es gleich gar keinen festen Opernbetrieb gegeben. Die großen
Stücke des Repertoires waren bis dahin höchstens im Rahmen von
Gastspielen in Oslo, bis 1924 Christiania, zu erleben gewesen, und
ein solches gab im Frühsommer 1923 unter recht unorthodoxen
Bedingungen zum Beispiel die Berliner Staatsoper. Mit von der
Partie war auch der Berliner Lokal-Anzeiger, dessen Reisebericht
vom 3. Juli für uns Frank Riede liest.
Rohstoffaufkommen jüngst zu Reichtum gekommen sind, hat man in
Norwegen davon abgesehen, markige Skylines in den Himmel zu bauen
oder sich in große europäische Fußballclubs einzukaufen.
Stattdessen setzte man hier auf Nachhaltigkeit, hat mit seinen
Einnahmen aus dem Öl- und Gasgeschäft den größten Staatsfonds der
Welt geschaffen – und in die Kultur investiert. Eines der
prominentesten Zeugnisse dieser Politik ist das architektonisch
hochgelobte 2008 neueröffnete Osloer Opernhaus, das, man höre und
staune, im Grunde das erste seiner Art ist, das in Norwegen
errichtet wurde. Den Norske Opera war zuvor in angemieteten Räumen
des alten Volkstheatergebäudes untergebracht gewesen, vor 1960
hatte es gleich gar keinen festen Opernbetrieb gegeben. Die großen
Stücke des Repertoires waren bis dahin höchstens im Rahmen von
Gastspielen in Oslo, bis 1924 Christiania, zu erleben gewesen, und
ein solches gab im Frühsommer 1923 unter recht unorthodoxen
Bedingungen zum Beispiel die Berliner Staatsoper. Mit von der
Partie war auch der Berliner Lokal-Anzeiger, dessen Reisebericht
vom 3. Juli für uns Frank Riede liest.
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