#17 Nostalgie und Heimweh: Rachmaninows Corelli-Variationen (17/18)
40 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Im Exil fern der russischen Heimat schrieb Rachmaninow seine
sogenannten Corelli-Variationen op. 42. Tatsächlich stammt das
Thema aber gar nicht von Arcangelo Corelli. Unter dem Namen "La
Folia" war es im Barock ein weit verbreiteter, populärer Tanz.
Folia heißt eigentlich Wahnsinn. Gemeint war damit überdrehtes,
ausgelassenes Feiern. Viele Komponisten schrieben in der Barockzeit
Variationen über dieses Thema, auch Corelli, von dem es Rachmaninow
übernahm. Der aber macht aus dem barocken Tanz eine melancholische
Reise durch spätromantische Gefühlwelten - virtuos, klangverliebt
und schwelgerisch. Für Igor Levit war das Stück übrigens Anlass zu
einem ziemlich heftigen Streit mit seinem Lehrer ...
sogenannten Corelli-Variationen op. 42. Tatsächlich stammt das
Thema aber gar nicht von Arcangelo Corelli. Unter dem Namen "La
Folia" war es im Barock ein weit verbreiteter, populärer Tanz.
Folia heißt eigentlich Wahnsinn. Gemeint war damit überdrehtes,
ausgelassenes Feiern. Viele Komponisten schrieben in der Barockzeit
Variationen über dieses Thema, auch Corelli, von dem es Rachmaninow
übernahm. Der aber macht aus dem barocken Tanz eine melancholische
Reise durch spätromantische Gefühlwelten - virtuos, klangverliebt
und schwelgerisch. Für Igor Levit war das Stück übrigens Anlass zu
einem ziemlich heftigen Streit mit seinem Lehrer ...
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