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Beschreibung
vor 1 Jahr
Karl Kraus zählt zu den großen Kulturkritikern des frühen 20.
Jahrhunderts. Neben Essays, Glossen, Satiren, Gedichten umfasst
sein umfangreiches Œuvre auch die gewaltige Welttragödie Die
letzten Tage der Menschheit, in dem der Pazifist Kraus die
Schrecken des Ersten Weltkriegs dramatisch verarbeitete. Aus
monumentalen 220 Szenen bestehend, ließ sich deren
Aufführungsgeschichte sehr schleppend an; bis heute steht eine
‘vollständige‘ Inszenierung des gesamten Textes – was immer das
hieße – nach wie vor aus. Der Rezension der Berliner Volks-Zeitung
vom 1. Mai 1923 liegt denn auch gar kein Theaterbesuch zugrunde,
Hans Bauer bespricht Kraus‘ Werk vielmehr als Lesedrama, das ihm
als solches gleichwohl eindeutig unter die Haut ging. Für uns
verleiht dieser Kritik Frank Riede seine Stimme.
Jahrhunderts. Neben Essays, Glossen, Satiren, Gedichten umfasst
sein umfangreiches Œuvre auch die gewaltige Welttragödie Die
letzten Tage der Menschheit, in dem der Pazifist Kraus die
Schrecken des Ersten Weltkriegs dramatisch verarbeitete. Aus
monumentalen 220 Szenen bestehend, ließ sich deren
Aufführungsgeschichte sehr schleppend an; bis heute steht eine
‘vollständige‘ Inszenierung des gesamten Textes – was immer das
hieße – nach wie vor aus. Der Rezension der Berliner Volks-Zeitung
vom 1. Mai 1923 liegt denn auch gar kein Theaterbesuch zugrunde,
Hans Bauer bespricht Kraus‘ Werk vielmehr als Lesedrama, das ihm
als solches gleichwohl eindeutig unter die Haut ging. Für uns
verleiht dieser Kritik Frank Riede seine Stimme.
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