#20 Bikefitting: Rad- und Körpervermessung für jedermann – Interview mit Uli Plaumann vom Radlabor in München
Was versteht man unter einem Bikefitting? Was wird gemacht und ist
das überhaupt was für Freizeitsportler? Wir haben mit Uli Plaumann
vom Radlabor in München gesprochen und sie verrät uns, warum ein
Bikefitting ratsam ist.
1 Stunde 8 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 4 Jahren
Podcast-Folge #20 Bikefitting: Rad- und Körpervermessung für
jedermann – Interview mit Uli Plaumann vom Radlabor in München
Bikefitting, Satteldruckanalyse, Pedalkraftanalyse – klingt alles
technisch kompliziert und ist nur was für Profis?
Überhaupt nicht! Bei einem Bikefitting werden du und dein Rad
vermessen und das Rad so eingestellt, wie es für dich passt.
Somit kannst du über einen längeren Zeitraum bequem sitzen und
die nächste Radtour noch ausgiebiger genießen. Dies ist nicht nur
für ein angenehmeres Fahrgefühl wichtig, sondern beugt auch die
Provokation von Problemen z.B. im Rücken vor.
„Radfahren ist ein Verschleißsport, d.h. es kommt mit der Zeit.
Kann sein, dass es 10 Jahre gut läuft, und dann ist man irgendwie
in dem Moment, wo das Knie quasi schon Probleme abbekommen hat –
und dann tuts plötzlich weh.“
Man sagt ja, wer einmal Fahrradfahren kann, verlernt es nicht
mehr. Für viele ist das Rad nicht nur ein Mittel zum Zweck, um
zum Beispiel zum Einkaufen oder zur Arbeit zu fahren, sondern
viele erfreuen sich auch am Fahrerlebnis. Mit dem Renner eine
große Tour machen oder mit dem Mountainbike durch die heimischen
Wälder – radeln ist in den letzten Jahren immer beliebter
geworden. Vor allem durch die "neuen" E-Bikes können auch ältere
oder körperlich schwächere Menschen wieder in den Genuss von
Radausfahrten kommen.
Für diese Menschen, sowie Hobby-Athleten und Leistungssportler,
ist ein Bikefitting empfehlenswert – also eigentlich für alle,
die gerne Radfahren und Freude daran haben.
Dank Bikefitting zu einem besseren Fahrgefühl und -erlebnis
In der aktuellen Podcast-Folge sprechen wir genau über dieses
Thema mit Uli Plaumann vom Radlabor in München. Uli ist dort
Laborleiterin und selbst passionierte Radfahrerin. Also eine
absolute Expertin in Sachen Bikefitting.
Seit 2018 ist Uli im Radlabor und macht dort neben den
Bikefittings auch Leistungsdiagnostiken und Trainingsbetreuung.
Das Radlabor gibt es nicht nur in München, sondern hat auch
Standorte in Frankfurt und Freiburg, dort wo es 1997 aus dem
Olympiastützpunkt heraus entstanden ist.
Im Interview verrät sie uns, was bei einem Bikefitting genau
gemacht wird, warum es besonders für Menschen, die nicht so viel
Radfahren wichtig ist und warum es Sinn macht, wenn man schon vor
dem Kauf seines Rads zur Neukaufberatung kommen sollte.
„Das darf nicht die Angst sein. Das höre ich nämlich auch
manchmal: Ich geh lieber nicht zum Bikefitting, weil dann
rauskommt, dass mein Rad gar nicht passt."
Vielleicht kennst du das auch: Beim Sitzen auf dem Sattel
rutschst du hin und her, weil du keine angenehme Sitzposition
findest, deine Hände schlafen ein oder dein Rücken tut weh. Das
alles können Indizien dafür sein, dass dein Fahrrad nicht optimal
auf deinen Körper abgestimmt ist. Eventuell hast du auch den
falschen Sattel oder die Rahmengröße passt nicht zu dir. All
diese Probleme können beim Bikefitting gelöst werden. Aufgrund
der exakten Daten, die bei der Körpermessung ermittelt werden,
können dir Uli und ihre Kollegen Empfehlungen aussprechen und dir
genau sagen, was für dich die richtigen Produkte sind.
Bikefitting für Frauen – Besonderheit und Unterschiede
2018 hat Dennis beim ProAm Jedermann-Radrennen in Hannover
teilgenommen. Während ich am Streckenrand stand, um Dennis
anzufeuern, konnte ich beobachten, dass das Starterfeld
hauptsächlich aus Männern bestand. Das fiel übrigens auch dem
Moderator dieser Veranstaltung auf – im Ziel schnappte er sich
ein paar der wenigen weiblichen Teilnehmerinnen und bat sie darum
ein wenig Werbung für den Radsport zu machen und andere Frauen
zur Teilnahme zu animieren. Man kann also sagen, dass der
Radsport auch heute noch eine Männerdomäne ist.
Deshalb wollten wir im Gespräch mit Uli auch über Frauen im
Radsport sprechen, um so das Thema Bikefitting für weibliche
Radfahrerinnen etwas zugänglicher zu machen. Der Hauptkunde im
Radlabor ist, so Uli, nämlich immer noch männlich, um die 40
Jahre alt, der sich gerade ein Rad gekauft hat und nun damit
sportlich loslegen möchte.
„Auch weil Radsport an sich auch eher ne Männerdomäne ist, aber –
und das finde ich ganz schön – es kommen jetzt auch immer mehr
Frauen.“
Aber es tut sich was: Die Szene verändert sich und so gibt es
mittlerweile extra Frauenmarken wie z.B. Liv oder spezielle
Frauenlinien. Ein Grund, dass jetzt schon mehr Frauen ins
Radlabor kommen, liegt mit Sicherheit auch daran, dass es mehr
weibliche Mitarbeiterinnen gibt. So fällt es den Kundinnen
leichter, über "Problemzonen" zu sprechen.
Im Podcast verrät uns Uli außerdem, worin der Unterschied
zwischen Männern und Frauen beim Bikefitting liegt, warum man
lieber auf weiche Gel-Sattel verzichten sollte und warum wir bei
Radhosen am besten Typ "Presswurst" wählen sollten.
Hör jetzt in die Folge mit Uli Plaumann vom Radlabor in München
rein. Viel Spaß!
Shownotes zur Folge
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jedermann – Interview mit Uli Plaumann vom Radlabor in München
Bikefitting, Satteldruckanalyse, Pedalkraftanalyse – klingt alles
technisch kompliziert und ist nur was für Profis?
Überhaupt nicht! Bei einem Bikefitting werden du und dein Rad
vermessen und das Rad so eingestellt, wie es für dich passt.
Somit kannst du über einen längeren Zeitraum bequem sitzen und
die nächste Radtour noch ausgiebiger genießen. Dies ist nicht nur
für ein angenehmeres Fahrgefühl wichtig, sondern beugt auch die
Provokation von Problemen z.B. im Rücken vor.
„Radfahren ist ein Verschleißsport, d.h. es kommt mit der Zeit.
Kann sein, dass es 10 Jahre gut läuft, und dann ist man irgendwie
in dem Moment, wo das Knie quasi schon Probleme abbekommen hat –
und dann tuts plötzlich weh.“
Man sagt ja, wer einmal Fahrradfahren kann, verlernt es nicht
mehr. Für viele ist das Rad nicht nur ein Mittel zum Zweck, um
zum Beispiel zum Einkaufen oder zur Arbeit zu fahren, sondern
viele erfreuen sich auch am Fahrerlebnis. Mit dem Renner eine
große Tour machen oder mit dem Mountainbike durch die heimischen
Wälder – radeln ist in den letzten Jahren immer beliebter
geworden. Vor allem durch die "neuen" E-Bikes können auch ältere
oder körperlich schwächere Menschen wieder in den Genuss von
Radausfahrten kommen.
Für diese Menschen, sowie Hobby-Athleten und Leistungssportler,
ist ein Bikefitting empfehlenswert – also eigentlich für alle,
die gerne Radfahren und Freude daran haben.
Dank Bikefitting zu einem besseren Fahrgefühl und -erlebnis
In der aktuellen Podcast-Folge sprechen wir genau über dieses
Thema mit Uli Plaumann vom Radlabor in München. Uli ist dort
Laborleiterin und selbst passionierte Radfahrerin. Also eine
absolute Expertin in Sachen Bikefitting.
Seit 2018 ist Uli im Radlabor und macht dort neben den
Bikefittings auch Leistungsdiagnostiken und Trainingsbetreuung.
Das Radlabor gibt es nicht nur in München, sondern hat auch
Standorte in Frankfurt und Freiburg, dort wo es 1997 aus dem
Olympiastützpunkt heraus entstanden ist.
Im Interview verrät sie uns, was bei einem Bikefitting genau
gemacht wird, warum es besonders für Menschen, die nicht so viel
Radfahren wichtig ist und warum es Sinn macht, wenn man schon vor
dem Kauf seines Rads zur Neukaufberatung kommen sollte.
„Das darf nicht die Angst sein. Das höre ich nämlich auch
manchmal: Ich geh lieber nicht zum Bikefitting, weil dann
rauskommt, dass mein Rad gar nicht passt."
Vielleicht kennst du das auch: Beim Sitzen auf dem Sattel
rutschst du hin und her, weil du keine angenehme Sitzposition
findest, deine Hände schlafen ein oder dein Rücken tut weh. Das
alles können Indizien dafür sein, dass dein Fahrrad nicht optimal
auf deinen Körper abgestimmt ist. Eventuell hast du auch den
falschen Sattel oder die Rahmengröße passt nicht zu dir. All
diese Probleme können beim Bikefitting gelöst werden. Aufgrund
der exakten Daten, die bei der Körpermessung ermittelt werden,
können dir Uli und ihre Kollegen Empfehlungen aussprechen und dir
genau sagen, was für dich die richtigen Produkte sind.
Bikefitting für Frauen – Besonderheit und Unterschiede
2018 hat Dennis beim ProAm Jedermann-Radrennen in Hannover
teilgenommen. Während ich am Streckenrand stand, um Dennis
anzufeuern, konnte ich beobachten, dass das Starterfeld
hauptsächlich aus Männern bestand. Das fiel übrigens auch dem
Moderator dieser Veranstaltung auf – im Ziel schnappte er sich
ein paar der wenigen weiblichen Teilnehmerinnen und bat sie darum
ein wenig Werbung für den Radsport zu machen und andere Frauen
zur Teilnahme zu animieren. Man kann also sagen, dass der
Radsport auch heute noch eine Männerdomäne ist.
Deshalb wollten wir im Gespräch mit Uli auch über Frauen im
Radsport sprechen, um so das Thema Bikefitting für weibliche
Radfahrerinnen etwas zugänglicher zu machen. Der Hauptkunde im
Radlabor ist, so Uli, nämlich immer noch männlich, um die 40
Jahre alt, der sich gerade ein Rad gekauft hat und nun damit
sportlich loslegen möchte.
„Auch weil Radsport an sich auch eher ne Männerdomäne ist, aber –
und das finde ich ganz schön – es kommen jetzt auch immer mehr
Frauen.“
Aber es tut sich was: Die Szene verändert sich und so gibt es
mittlerweile extra Frauenmarken wie z.B. Liv oder spezielle
Frauenlinien. Ein Grund, dass jetzt schon mehr Frauen ins
Radlabor kommen, liegt mit Sicherheit auch daran, dass es mehr
weibliche Mitarbeiterinnen gibt. So fällt es den Kundinnen
leichter, über "Problemzonen" zu sprechen.
Im Podcast verrät uns Uli außerdem, worin der Unterschied
zwischen Männern und Frauen beim Bikefitting liegt, warum man
lieber auf weiche Gel-Sattel verzichten sollte und warum wir bei
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