Mit Klabund auf einem Ball im armen Norden Berlins

Mit Klabund auf einem Ball im armen Norden Berlins

3. März 1923
7 Minuten
Podcast
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Der Podcast mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Welt vor hundert Jahren

Beschreibung

vor 1 Jahr
Seinen bürgerlichen Namen Alfred Henschke kennt heute niemand mehr,
wohl aber das Pseudonym, hinter dem sich eine der schillerndsten
Figuren der Literaturszene in der Weimarer Republik verbarg:
Klabund. 1890 in Crossen an der Oder geboren, erschienen unter
diesem Namen bis zu seinem frühen Tod 1928 in einem der berühmten
Lungensanatorien von Davos 25 Dramen, 14 Romane, etliche
Nachdichtungen aus ostasiatischen und orientalischen Sprachen sowie
ungezählte Gedichte, nicht selten erotischen Inhalts. Tatsächlich
war Klabund selbst berühmt auch für sein vermeintlich turbulentes
Liebesleben innerhalb und außerhalb seiner zwei Ehen und verkehrte
überdies freundschaftlich mit etlichen kulturellen Größen seiner
Zeit. Für das 8-Uhr-Abendblatt vom 3. März 1923 begab sich er sich
auf einen Ball im armen Norden der Stadt, an dessen ausgelassener
Atmosphäre und dessen amourösen Nachwehen uns Frank Riede teilhaben
lässt.

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