Max Brod, das Mädchen und die Kosaken

Max Brod, das Mädchen und die Kosaken

1. März 1923
10 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Podcast mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Welt vor hundert Jahren

Beschreibung

vor 1 Jahr
Zum Ende seines Lebens, in den 1960er Jahren, wurde der
Schriftsteller und Publizist Max Brod immer wieder zu seinen
Erinnerungen an seinen Freund Franz Kafka befragt, für dessen
posthumen Weltruhm er als Herausgeber und als derjenige, der sich
dem letzten Willen von Kafka widersetzte und das unveröffentlichte
Werk nicht vernichtete, maßgeblich verantwortlich zeichnet. Anfang
der 20er wird er noch regelmäßig mit Franz Kafka durch Prag
spaziert sein, vielleicht auch am imposanten Pulverturm vorbei, an
dem eine Kindheitserinnerung von Brod spielt, die er am 1. März
1923 im Berliner Börsen-Courier publizierte. Diese spielt wohl in
den 90er Jahren des 19. Jahrhunderts und hat neben den
Gouvernanten, die Max und seinen Bruder Otto beaufsichtigten, eine
Reihe von Gemälden zum Gegenstand, in die sich die Kinder immer
wieder vertiefen. Frank Riede treibt sich mit ihnen am Pulverturm
herum.

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