Skandal um Arnold Schönberg

Skandal um Arnold Schönberg

8. Oktober 1922
5 Minuten
Podcast
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Der Podcast mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Welt vor hundert Jahren

Beschreibung

vor 2 Jahren
Unter den verschiedenen Strömungen der musikalischen Moderne des
frühen 20. Jahrhunderts war der Weg Arnold Schönbergs und seiner
sogenannten Zweiten Wiener Schule zweifellos ein besonders kühner
und entsprechend heftig angefeindeter. In den Jahren vor dem Ersten
Weltkrieg gerieten etliche Aufführungen der ‘frei-atonalen‘
Kompositionen eben von Schönberg, Berg oder Webern in Wien und Prag
in erhebliche Turbulenzen und gingen auch wegen der um sie
geführten Saalschlachten respektive als „Watschenkonzert“ in die
Geschichte ein. In den 1920er Jahren verlagerte Schönberg seinen
künstlerischen Lebensmittelpunkt zunehmend nach Berlin, und auch
hier wiederholten sich die Konflikte um sein Werk. Die Rezension
seines Pierrot Lunaire im Berliner Börsen-Courier vom 8. Oktober
1922 ‘würdigt‘ kurz die skandalhaften Umstände auch dieses
Konzertabends, zeigt sich dann aber doch vornehmlich an der Musik
interessiert. Es liest Frank Riede.

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