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Beschreibung
vor 2 Jahren
Die frühen 1920er Jahre waren eine auch musikgeschichtlich bewegte
Zeit, in der unzählige neue, experimentelle kompositorische
Strömungen aufkamen und einen Aufbruch aus dem vertrauten Hörraum
der Spät- und Spätspätromantik wagten. Um diese Wege unterstützend
zu begleiten und auch das breitere Publikum auf sie zu lenken,
hatte sich am Rande der Salzburger Festspiele 1922 die noch heute
bestehende ‘Internationale Gesellschaft für Neue Musik‘ gegründet.
Zum Leiter der deutschen Sektion dieser Organisation, die ihren
Stammsitz in London nahm, wurde der Musikessayist Adolf Weißmann
bestimmt, und eben dieser erläuterte in der Vossischen Zeitung vom
3. September deren Ausrichtung und Ziele. Dass er in seinem
Argument sich dabei einmal, eher unspezifisch, des Rassebegriffs
bedient, belegt ein weiteres Mal, wie verbreitet derlei Kategorien
selbst in des Chauvinismus‘ eher unverdächtigen Diskursen war. Es
liest Paula Leu.
Zeit, in der unzählige neue, experimentelle kompositorische
Strömungen aufkamen und einen Aufbruch aus dem vertrauten Hörraum
der Spät- und Spätspätromantik wagten. Um diese Wege unterstützend
zu begleiten und auch das breitere Publikum auf sie zu lenken,
hatte sich am Rande der Salzburger Festspiele 1922 die noch heute
bestehende ‘Internationale Gesellschaft für Neue Musik‘ gegründet.
Zum Leiter der deutschen Sektion dieser Organisation, die ihren
Stammsitz in London nahm, wurde der Musikessayist Adolf Weißmann
bestimmt, und eben dieser erläuterte in der Vossischen Zeitung vom
3. September deren Ausrichtung und Ziele. Dass er in seinem
Argument sich dabei einmal, eher unspezifisch, des Rassebegriffs
bedient, belegt ein weiteres Mal, wie verbreitet derlei Kategorien
selbst in des Chauvinismus‘ eher unverdächtigen Diskursen war. Es
liest Paula Leu.
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