Ep. 52 - Sommerplauderei Vol. 2
Über Einhörner, Rezessionen und eine verkaufte Seele
15 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Ein zweiter launiger Gruß aus der Sommerpause. Gewinner kritisieren
nicht, Gewinner geben Feedback. Den Beweis, dass die Grenzen
zwischen konstruktiver Rückmeldung und vernichtendem Verriss mehr
als nur fließend sein können, tritt Timo Wopp gleich zu Beginn beim
Auseinandernehmen der Vorgängerfolge an. Doch Meyer wäre nicht
Chin, wenn er dadurch nicht zu Hochform auflaufen würde, um für die
Hörer:innen, wie aus der Hüfte geschossen, die richtigen Bilder in
die Ohren zu zaubern, um als Gewinner:innen durch die Rezession zu
kommen. Dass in ebendieser ausgerechnet einige der Einhörner unter
den Start-Ups als erste über die Klinge springen, überrascht bei
den zum Teil hauchdünnen Geschäftsideen nur wenige. Sie waren eben
genau das: Fabelwesen, die zu nichts zu gebrauchen sind und auch
noch ständig gefüttert werden müssen, weil beim Grasen auf den
saftigen Venture-Capital-Wiesen permanent das dämlich Horn im Weg
ist. In den Nullerjahren hat man sich wenigstens noch an
Leuchttürmen orientiert: schlanke, effiziente Bauten mit klarer
Funktionalität und menschenrettender Wirkung bis zum Horizont. Doch
segeln die meisten Unternehmen eben schon längst nicht mehr an
sicheren Küsten, weswegen nach Leuchttürmen und den bekloppten
Einhörnern dringend ein neues Bild zur Orientierung gefunden werden
müsste. Vielleicht liegt dieses Bild in uns selbst, doch sicherlich
nicht in Timo Wopp: denn der hat schon längst seine Seele verkauft,
obwohl er gar keine hatte. In diesem Sinne: bis September!
nicht, Gewinner geben Feedback. Den Beweis, dass die Grenzen
zwischen konstruktiver Rückmeldung und vernichtendem Verriss mehr
als nur fließend sein können, tritt Timo Wopp gleich zu Beginn beim
Auseinandernehmen der Vorgängerfolge an. Doch Meyer wäre nicht
Chin, wenn er dadurch nicht zu Hochform auflaufen würde, um für die
Hörer:innen, wie aus der Hüfte geschossen, die richtigen Bilder in
die Ohren zu zaubern, um als Gewinner:innen durch die Rezession zu
kommen. Dass in ebendieser ausgerechnet einige der Einhörner unter
den Start-Ups als erste über die Klinge springen, überrascht bei
den zum Teil hauchdünnen Geschäftsideen nur wenige. Sie waren eben
genau das: Fabelwesen, die zu nichts zu gebrauchen sind und auch
noch ständig gefüttert werden müssen, weil beim Grasen auf den
saftigen Venture-Capital-Wiesen permanent das dämlich Horn im Weg
ist. In den Nullerjahren hat man sich wenigstens noch an
Leuchttürmen orientiert: schlanke, effiziente Bauten mit klarer
Funktionalität und menschenrettender Wirkung bis zum Horizont. Doch
segeln die meisten Unternehmen eben schon längst nicht mehr an
sicheren Küsten, weswegen nach Leuchttürmen und den bekloppten
Einhörnern dringend ein neues Bild zur Orientierung gefunden werden
müsste. Vielleicht liegt dieses Bild in uns selbst, doch sicherlich
nicht in Timo Wopp: denn der hat schon längst seine Seele verkauft,
obwohl er gar keine hatte. In diesem Sinne: bis September!
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