Ep. 35 - Kalte Progression
Über Steuerkonzepte auf Bierdeckeln und schlechte Witze
24 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Aus Sicht von Chin Meyer ist die AFD die letzte Partei, die den
heiligen Gral des Neoliberalismus noch hochhält. Gegen den einsamen
Sieg des Kapitals, den die AFD anpeile, wirke die FDP langsam wie
die katholische Kirche des Kommunismus. Puh! Ein Vergleich, der
definitiv keiner genaueren Betrachtung standhält. Aber hey, welche
Argumentationsschiene eines x-beliebigen Global Players tut das
denn noch?! Und wenn überhaupt, dann ist dieser Vergleich höchstens
genauso schräg, wie der Gesprächsverlauf dieser Folge, und damit
ein maximal wunderbares Abbild der aktuellen Wirtschaftssituation.
Wir hier nennen das Wirtschaftssatire, auch wenn es für
Außenstehende möglicherweise wie eine wahllose Aneinanderreihung
von Worten klingt, in der Hoffnung, dass am Ende irgendein Sinn
herauskommen möge. Wahrscheinlich aber liegt die Wahrheit irgendwo
dazwischen. Und letztlich ist all das auch komplett egal, solange
es den beiden Protagonisten weiterhin so vorzüglich gelingt, für
durchaus ansprechende Kurzweile zu sorgen. Zwar schaffen sie es
nicht, den relativ simplen Sachverhalt der kalten Progression in
einfachen Worten auch den wirtschafts-aversen Zuhörer:innen
einigermaßen nachvollziehbar zu erklären, aber zu viel Wissen ist
ja auch eine Behinderung, und dafür sind die zur ihr gemachten
Witze umso besser.
heiligen Gral des Neoliberalismus noch hochhält. Gegen den einsamen
Sieg des Kapitals, den die AFD anpeile, wirke die FDP langsam wie
die katholische Kirche des Kommunismus. Puh! Ein Vergleich, der
definitiv keiner genaueren Betrachtung standhält. Aber hey, welche
Argumentationsschiene eines x-beliebigen Global Players tut das
denn noch?! Und wenn überhaupt, dann ist dieser Vergleich höchstens
genauso schräg, wie der Gesprächsverlauf dieser Folge, und damit
ein maximal wunderbares Abbild der aktuellen Wirtschaftssituation.
Wir hier nennen das Wirtschaftssatire, auch wenn es für
Außenstehende möglicherweise wie eine wahllose Aneinanderreihung
von Worten klingt, in der Hoffnung, dass am Ende irgendein Sinn
herauskommen möge. Wahrscheinlich aber liegt die Wahrheit irgendwo
dazwischen. Und letztlich ist all das auch komplett egal, solange
es den beiden Protagonisten weiterhin so vorzüglich gelingt, für
durchaus ansprechende Kurzweile zu sorgen. Zwar schaffen sie es
nicht, den relativ simplen Sachverhalt der kalten Progression in
einfachen Worten auch den wirtschafts-aversen Zuhörer:innen
einigermaßen nachvollziehbar zu erklären, aber zu viel Wissen ist
ja auch eine Behinderung, und dafür sind die zur ihr gemachten
Witze umso besser.
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