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Beschreibung
vor 2 Jahren
Die älteste Moschee in Deutschland war der zwischen 1915 und 1930
bestehende Sakralbau im brandenburgischen Wünsdorf vor den Toren
Berlins. Auf dem Gelände eines Kriegsgefangenenlagers, in dem
überwiegend Gefangene muslimischen Glaubens interniert waren,
genehmigte das Kriegsministerium den Bau eines hölzernen
Gotteshauses. Nach dem Kriege kehrten die meisten Gefangenen in
ihre Herkunftsländer zurück, es blieb aber eine etwa 90köpfige
Gruppe zurück, die die Moschee als religiöses Zentrum weiternutzte,
und zu besonderen Festen ihre Türen für interessierte Berliner
öffnete. So auch zum Ende des Fastenmonats Ramadan 1922, dem 28.
Mai, als der Schriftsteller Erdmann Graeser für die Vossische
Zeitung die Moschee und ihre Gemeinde besuchte. Seinen Bericht
darüber druckte die Zeitung am 30.5. ab, und Frank Riede trägt ihn
für uns vor, wobei er, wie es Graeser tut, die türkische und
persische Bezeichnung des Fastenmonats nutzt: Ramasan.
bestehende Sakralbau im brandenburgischen Wünsdorf vor den Toren
Berlins. Auf dem Gelände eines Kriegsgefangenenlagers, in dem
überwiegend Gefangene muslimischen Glaubens interniert waren,
genehmigte das Kriegsministerium den Bau eines hölzernen
Gotteshauses. Nach dem Kriege kehrten die meisten Gefangenen in
ihre Herkunftsländer zurück, es blieb aber eine etwa 90köpfige
Gruppe zurück, die die Moschee als religiöses Zentrum weiternutzte,
und zu besonderen Festen ihre Türen für interessierte Berliner
öffnete. So auch zum Ende des Fastenmonats Ramadan 1922, dem 28.
Mai, als der Schriftsteller Erdmann Graeser für die Vossische
Zeitung die Moschee und ihre Gemeinde besuchte. Seinen Bericht
darüber druckte die Zeitung am 30.5. ab, und Frank Riede trägt ihn
für uns vor, wobei er, wie es Graeser tut, die türkische und
persische Bezeichnung des Fastenmonats nutzt: Ramasan.
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