Vereinte Nationen: Wir brauchen einen Paradigmenwechsel
56 Minuten
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vor 3 Jahren
Die Vereinten Nationen rufen auf zur Großen Transformation: “Wir
befinden uns in einer Zeit radikaler Unsicherheit - und brauchen
einen Paradigmenwechsel”, sagt Achim Steiner, #3 bei den VN und
Leiter der größten Organisation, dem Entwicklungsprogramm. Mit
17.000 Mitarbeitern und einem Jahres-Budget von 5 Milliarden Dollar
ist er zuständig für die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele und
damit für die Abschaffung der weltweiten Armut. “Wir müssen den
wirtschaftlichen Kompass komplett neu ausrichten, die Dominanz des
Bruttosozialprodukts überwinden.” Achim Steiner spricht über die
angebrochene Epoche des Anthropozäns, in der schon heute der Mensch
über die Natur herrscht. Wie eine Abkehr vom Wirtschaftswachstum
den Krieg gegen die Natur beenden kann, ob der globale
“Schulden-Tsunami" einen Schuldenschnitt zur Folge hat, weshalb
durch Covid-19 Hunderte Millionen Menschen neu in die Armut
abgerutscht sind und es unverantwortlich ist, dass 10 reiche Länder
87 Prozent des weltweiten Impfstoffes haben. Wir brauchen, so
Steiner, "gerade jetzt einen starken Multilateralismus und einen
neuen Gesellschaftsvertrag, der festlegt, wie wir in Zukunft
miteinander umgehen wollen." Es wird nur im Einklang mit der Natur
gehen.
befinden uns in einer Zeit radikaler Unsicherheit - und brauchen
einen Paradigmenwechsel”, sagt Achim Steiner, #3 bei den VN und
Leiter der größten Organisation, dem Entwicklungsprogramm. Mit
17.000 Mitarbeitern und einem Jahres-Budget von 5 Milliarden Dollar
ist er zuständig für die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele und
damit für die Abschaffung der weltweiten Armut. “Wir müssen den
wirtschaftlichen Kompass komplett neu ausrichten, die Dominanz des
Bruttosozialprodukts überwinden.” Achim Steiner spricht über die
angebrochene Epoche des Anthropozäns, in der schon heute der Mensch
über die Natur herrscht. Wie eine Abkehr vom Wirtschaftswachstum
den Krieg gegen die Natur beenden kann, ob der globale
“Schulden-Tsunami" einen Schuldenschnitt zur Folge hat, weshalb
durch Covid-19 Hunderte Millionen Menschen neu in die Armut
abgerutscht sind und es unverantwortlich ist, dass 10 reiche Länder
87 Prozent des weltweiten Impfstoffes haben. Wir brauchen, so
Steiner, "gerade jetzt einen starken Multilateralismus und einen
neuen Gesellschaftsvertrag, der festlegt, wie wir in Zukunft
miteinander umgehen wollen." Es wird nur im Einklang mit der Natur
gehen.
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