Was steckt hinter der Künstleraktion "allesdichtmachen"?

Was steckt hinter der Künstleraktion "allesdichtmachen"?

Die Aktion "allesdichtmachen" von 53 Promis der deutschen Filmlandschaft wirft Fragen auf. Was ist Ziel der satirischen Corona-Kritik? Feuilleton-Redakteur Oliver Reinhard analysiert es.
29 Minuten
Podcast
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Beschreibung

vor 3 Jahren
Es hat nicht lange gedauert. Das Hashtag #allesdichtmachen trendet
bereits kurz nach der Veröffentlichung der Videos von 53 deutschen
Fernseh- und Filmpromis am Donnerstagabend bei Twitter auf Platz 1.
Am Freitag setzt sich das fort: Das Thema ist in sozialen Medien
viel diskutiert und findet auch den Weg in die Pressekonferenz von
Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU). Spahn erklärt in Berlin die
Einzelheiten und Folgen des neu beschlossenen
Infektionsschutzgesetzes. Dass die erst am Vorabend gestartete
Aktion da schon in der höchsten politischen Ebene angekommen ist,
beweist ihren Stellenwert. "Es ist die größte Aktion dieser Art von
Künstlern in Deutschland seit Beginn der Corona-Pandemie", stellt
auch Oliver Reinhard im CoronaCast fest. Der Feuilleton-Redakteur
von Sächsische.de erklärt in dem Podcast, was hinter der Aktion
steckt. Die Liste der teilnehmenden Künstler ist prominent. Ulrich
Tukur, Volker Bruch, Ulrike Folkerts, Richy Müller, Jan Josef
Liefers, Martin Brambach und viele andere. Alle teilnehmenden
Künstler hatten am Donnerstag bei Instagram und auf Youtube
gleichzeitig ironisch-satirische Clips mit persönlichen Statements
über die Corona-Zeit, die Politik und Medien veröffentlicht. Auch
ein Website, die inzwischen nicht mehr erreichbar ist*, bündelte
alle Videos. Welches Ziel verfolgt die Aktion? Meinen die Akteure
das ernst, was sie da sagen? Wie reagieren andere
Schauspielerkollegen darauf? Und wem nützt das Ganze? Redakteur
Oliver Reinhard analysiert im Podcast-Gespräch die
Vielschichtigkeit der Aktion, und welche möglicherweise nicht
kalkulierten Folgen sie haben könnte. Und schließlich gibt es noch
eine spezielle Einladung für Jan Josef Liefers ... Das
Podcast-Gespräch wurde über einen Videoanruf aufgezeichnet. Alle am
Gespräch beteiligten Personen saßen ausreichend weit voneinander
getrennt an verschiedenen Orten.

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