Sind die Öffnungspläne eine Perspektive für Großevents?
Die Eventbranche leidet unter den Folgen der Corona-Krise. André
Egger organisiert große Läufe. Im Podcast redet der Dresdner über
die Lage seiner Branche.
34 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Jahren
Veranstalter von Großevents bekommen die Auswirkungen der
Corona-Krise mit am heftigsten zu spüren. Menschen dürfen sich
nicht nahe kommen, erst recht nicht in großer Zahl. Ein Problem für
alle in der Branche, auch für die Laufszene Events GmbH. Die
Dresdner Agentur organisiert sachsenweit Laufveranstaltungen für
meist mehrere Tausend Teilnehmer. "Erstmals seit Bestehen unserer
Agentur mussten wir mit dem Dresdner Citylauf vergangenes Jahr
einen Lauf absagen", erinnert sich André Egger im CoronaCast an die
Zeit im März 2020 zurück. Das sei schmerzhaft gewesen und
unausweichlich. "Doch anders als damals, wo niemand wusste, wie es
weitergeht, haben wir jetzt Perspektiven und eine Menge gelernt",
betont er. Der Laufszene-Geschäftsführer erklärt in dem
Podcast-Gespräch, wieso ihn die aktuelle Entwicklung optimistisch
stimmt. Dass man Corona ernst nehmen müsse, sei für ihn genauso
klar, wie man jetzt auch darüber nachdenken sollte, in bestimmten
Bereichen wieder mehr möglich zu machen. Die Pläne in Sachsen und
des Bundes zu mehr Öffnung hält Egger "zumindest für ein positives
Signal." Doch alles, was möglich werden soll, hänge von der
Sicherheit ab. "Wir schauen deshalb sehr gespannt auf die jetzt
anrollende Test-Strategie. Und auf die Schnell- und Selbsttests,
die es ab kommender Woche gibt." Egger könnte sich vorstellen, dass
etwa ein negativer Coronatest bei Laufevents vorübergehend zur
Voraussetzung für eine Teilnahme werden könnte. Auch Geimpfte
würden die nötige Sicherheit mitbringen. "Wobei ich eine Pflicht
zum Impfen doch eher problematisch finde", sagt Egger. Das könne
man nicht mit Zwang regeln. Aktuell beobachten Egger und sein
neunköpfiges Team die Entwicklung, die Pläne der Sport-Agentur sind
wegen Corona langfristig gestaltet. "Bei uns verlagert sich viel in
den späten Frühling und Sommer." Bis dahin, so hofft Egger, werde
sich die Lage so weit normalisieren, dass größere Veranstaltungen
wieder möglich seien. "Wir planen auch die Durchführung der Rewe
Teamchallenge in Dresden." Das ist eine der größten
Laufveranstaltungen Deutschlands, üblicherweise mit 25.000
Teilnehmern. "Das geht natürlich auch dieses Jahr nicht. Wir
strecken das Event auf zwei Tage, begrenzt für 10.000 Teilnehmer."
Drei Viertel der Startplätze seien schon weg. Daran sehe man, dass
die Menschen das normale Leben noch nicht vergessen hätten. "Und
auch uns nicht." Außerdem geht es in dem Talk um Events, die die
Laufszene seit kurzer Zeit ausschließlich für Spitzenathleten
anbietet, damit diese nötige Wettkampfnormen erbringen können zum
Beispiel für die Olympischen Spiele. Es geht um eine Anfrage des
Superstars Mo Farah. Und wie virtuelle Angebote die Arbeit von
Laufsport-Veranstaltern erweitern ... Das Podcast-Gespräch wurde
über einen Videoanruf aufgezeichnet. Alle am Gespräch beteiligten
Personen saßen ausreichend weit voneinander getrennt an
verschiedenen Orten.
Corona-Krise mit am heftigsten zu spüren. Menschen dürfen sich
nicht nahe kommen, erst recht nicht in großer Zahl. Ein Problem für
alle in der Branche, auch für die Laufszene Events GmbH. Die
Dresdner Agentur organisiert sachsenweit Laufveranstaltungen für
meist mehrere Tausend Teilnehmer. "Erstmals seit Bestehen unserer
Agentur mussten wir mit dem Dresdner Citylauf vergangenes Jahr
einen Lauf absagen", erinnert sich André Egger im CoronaCast an die
Zeit im März 2020 zurück. Das sei schmerzhaft gewesen und
unausweichlich. "Doch anders als damals, wo niemand wusste, wie es
weitergeht, haben wir jetzt Perspektiven und eine Menge gelernt",
betont er. Der Laufszene-Geschäftsführer erklärt in dem
Podcast-Gespräch, wieso ihn die aktuelle Entwicklung optimistisch
stimmt. Dass man Corona ernst nehmen müsse, sei für ihn genauso
klar, wie man jetzt auch darüber nachdenken sollte, in bestimmten
Bereichen wieder mehr möglich zu machen. Die Pläne in Sachsen und
des Bundes zu mehr Öffnung hält Egger "zumindest für ein positives
Signal." Doch alles, was möglich werden soll, hänge von der
Sicherheit ab. "Wir schauen deshalb sehr gespannt auf die jetzt
anrollende Test-Strategie. Und auf die Schnell- und Selbsttests,
die es ab kommender Woche gibt." Egger könnte sich vorstellen, dass
etwa ein negativer Coronatest bei Laufevents vorübergehend zur
Voraussetzung für eine Teilnahme werden könnte. Auch Geimpfte
würden die nötige Sicherheit mitbringen. "Wobei ich eine Pflicht
zum Impfen doch eher problematisch finde", sagt Egger. Das könne
man nicht mit Zwang regeln. Aktuell beobachten Egger und sein
neunköpfiges Team die Entwicklung, die Pläne der Sport-Agentur sind
wegen Corona langfristig gestaltet. "Bei uns verlagert sich viel in
den späten Frühling und Sommer." Bis dahin, so hofft Egger, werde
sich die Lage so weit normalisieren, dass größere Veranstaltungen
wieder möglich seien. "Wir planen auch die Durchführung der Rewe
Teamchallenge in Dresden." Das ist eine der größten
Laufveranstaltungen Deutschlands, üblicherweise mit 25.000
Teilnehmern. "Das geht natürlich auch dieses Jahr nicht. Wir
strecken das Event auf zwei Tage, begrenzt für 10.000 Teilnehmer."
Drei Viertel der Startplätze seien schon weg. Daran sehe man, dass
die Menschen das normale Leben noch nicht vergessen hätten. "Und
auch uns nicht." Außerdem geht es in dem Talk um Events, die die
Laufszene seit kurzer Zeit ausschließlich für Spitzenathleten
anbietet, damit diese nötige Wettkampfnormen erbringen können zum
Beispiel für die Olympischen Spiele. Es geht um eine Anfrage des
Superstars Mo Farah. Und wie virtuelle Angebote die Arbeit von
Laufsport-Veranstaltern erweitern ... Das Podcast-Gespräch wurde
über einen Videoanruf aufgezeichnet. Alle am Gespräch beteiligten
Personen saßen ausreichend weit voneinander getrennt an
verschiedenen Orten.
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