Gibt es zu Weihnachten und Silvester Corona-Kontrollen?
Jörg Kubiessa, Präsident der Polizei Dresden, beantwortet Fragen zu
den Corona-Regeln
36 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Jahren
Die aktuell geltende Corona-Schutzverordnung für Sachsen ist 33
Seiten lang. Teils detailliert, teils offen formuliert sind darin
alle Regeln aufgeführt, die nun mindestens bis zum 10. Januar
Bestand haben. Damit ist auch genau dokumentiert, was zu
Weihnachten und Silvester gilt. Wie bei allen Maßnahmen bisher
setzt die Regierung auch weiterhin auf das Verständnis der Bürger
und die Eigenverantwortung. Dennoch gibt es eine Instanz, die das
Ganze kontrolliert: die Polizei. In der neuen Folge des CoronaCast,
dem Podcast von Sächsische.de zur Pandemie, geht es mit Jörg
Kubiessa genau darum. Der Präsident der Polizeidirektion Dresden
erklärt die Regeln und wie seine Kollegen dafür sorgen, dass sie
eingehalten werden. "Der Eindruck trügt nicht, wir sind derzeit
verstärkt im Einsatz, um die Einhaltung der Corona-Maßnahmen zu
kontrollieren", sagt Kubiessa angesprochen auf eine sichtbare
Polizeipräsenz etwa in der Dresdner Innenstadt. Das spiegelt sich
auch in Zahlen wider: Im Zuständigkeitsbereich seiner
Polizeidirektion, zu der neben der Stadt Dresden auch die
Landkreise Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und Meißen zählen,
wurden zwischen dem 30. November und 14. Dezember insgesamt 1.500
mündliche Verwarnungen ausgesprochen. "Meistens bei Verstößen gegen
die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung." Hinzu kämen
noch rund 1.000 verhängte Ordnungstrafen wegen verschiedener
Vergehen. Die wohl drängendste Frage, die die Menschen in Sachsen
derzeit in Sachen Polizeitätigkeit beschäftigt, ist die nach
Kontrollen zu Weihnachten. "Wir werden nicht mit den Leuten
zusammen in den Wohnzimmern feiern", versichert Kubiessa. Jedoch
sei es genauso, wie in jedem anderen Jahr auch, dass die "Beamten
auch Häuser und Wohnungen aufsuchen, wenn sie gerufen werden".
Heißt: Wer sich nicht corona-konform verhält und angezeigt wird,
muss mit einer Blaulicht-Bescherung rechnen. Das Gleiche gilt im
Grundsatz auch für Silvester, wenngleich da noch einmal andere
Besuchsregeln gelten als an den Feiertagen. Außerdem spricht
Kubiessa im CoronaCast über die besonderen Herausforderungen bei
zurückliegenden "Querdenken"-Demonstrationen in Dresden, die
Belastungen für Polzisten bei Einsätzen unter erhöhtem
Infektionsrisiko und welche Maßnahmen zum Schutz der sächsischen
Impfzentren ergriffen werden. Das Podcast-Gespräch wurde über einen
Videoanruf aufgezeichnet. Alle am Gespräch beteiligten Personen
saßen ausreichend weit voneinander getrennt an verschiedenen Orten.
Seiten lang. Teils detailliert, teils offen formuliert sind darin
alle Regeln aufgeführt, die nun mindestens bis zum 10. Januar
Bestand haben. Damit ist auch genau dokumentiert, was zu
Weihnachten und Silvester gilt. Wie bei allen Maßnahmen bisher
setzt die Regierung auch weiterhin auf das Verständnis der Bürger
und die Eigenverantwortung. Dennoch gibt es eine Instanz, die das
Ganze kontrolliert: die Polizei. In der neuen Folge des CoronaCast,
dem Podcast von Sächsische.de zur Pandemie, geht es mit Jörg
Kubiessa genau darum. Der Präsident der Polizeidirektion Dresden
erklärt die Regeln und wie seine Kollegen dafür sorgen, dass sie
eingehalten werden. "Der Eindruck trügt nicht, wir sind derzeit
verstärkt im Einsatz, um die Einhaltung der Corona-Maßnahmen zu
kontrollieren", sagt Kubiessa angesprochen auf eine sichtbare
Polizeipräsenz etwa in der Dresdner Innenstadt. Das spiegelt sich
auch in Zahlen wider: Im Zuständigkeitsbereich seiner
Polizeidirektion, zu der neben der Stadt Dresden auch die
Landkreise Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und Meißen zählen,
wurden zwischen dem 30. November und 14. Dezember insgesamt 1.500
mündliche Verwarnungen ausgesprochen. "Meistens bei Verstößen gegen
die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung." Hinzu kämen
noch rund 1.000 verhängte Ordnungstrafen wegen verschiedener
Vergehen. Die wohl drängendste Frage, die die Menschen in Sachsen
derzeit in Sachen Polizeitätigkeit beschäftigt, ist die nach
Kontrollen zu Weihnachten. "Wir werden nicht mit den Leuten
zusammen in den Wohnzimmern feiern", versichert Kubiessa. Jedoch
sei es genauso, wie in jedem anderen Jahr auch, dass die "Beamten
auch Häuser und Wohnungen aufsuchen, wenn sie gerufen werden".
Heißt: Wer sich nicht corona-konform verhält und angezeigt wird,
muss mit einer Blaulicht-Bescherung rechnen. Das Gleiche gilt im
Grundsatz auch für Silvester, wenngleich da noch einmal andere
Besuchsregeln gelten als an den Feiertagen. Außerdem spricht
Kubiessa im CoronaCast über die besonderen Herausforderungen bei
zurückliegenden "Querdenken"-Demonstrationen in Dresden, die
Belastungen für Polzisten bei Einsätzen unter erhöhtem
Infektionsrisiko und welche Maßnahmen zum Schutz der sächsischen
Impfzentren ergriffen werden. Das Podcast-Gespräch wurde über einen
Videoanruf aufgezeichnet. Alle am Gespräch beteiligten Personen
saßen ausreichend weit voneinander getrennt an verschiedenen Orten.
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