So funktionieren Sachsens Impfzentren
DRK-Vorstand Rüdiger Unger spricht vor dem Start der Impfungen über
Logistik und Ablauf
35 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Jahren
Theoretisch könnte es sofort losgehen mit der Corona-Impfung. "Alle
13 Impfzentren in Sachsen stehen bereit, die Arbeiten an den
einzelnen Objekten sind so gut wie abgeschlossen", sagt Rüdiger
Unger im CoronaCast, dem Podcast von Sächsische.de zur Pandemie.
Unger ist Vorsitzender des DRK-Landesverbandes, der in Sachsen die
Zentren betreibt. Betrachtet man die aktuelle Lage im Freistaat
dürfte mit dem bevorstehenden Beginn der Impfungen viel Hoffnung
verbunden sein. Intensivbetten werden knapp, in Dresden gab es am
Mittwoch beispielsweise keine freien mehr. Und in Zittau gibt es
Berichte von einer möglichen Triage, die Ärzte in kritischen
Situation zu der Entscheidung zwingt, welchem Patienten sie zuerst
helfen, weil dieser eventuell bessere Heilungschancen hat als ein
anderer. Doch sofort werde eine Massenimpfung nicht starten können,
erklärt Unger. Er rechne erst im Januar damit. "Zunächst werden die
an die Zentren angeschlossenen mobilen Impfteams die meiste Arbeit
haben." Diese sollen etwa in Pflegeheimen ältere Menschen zu erst
mit der Zweifach-Impfung versorgen. Der Impfstart für die breite
Masse hänge von vielen Faktoren ab. Vor allem aber davon, wie viele
Impfdosen wie schnell zur Verfügung stehen. Die erste Lieferung von
25.000 Dosen des Präparats von Biontech/Pfizer soll, wenn es noch
wie geplant vor Weihnachten von der Europäischen
Arzneimittelbehörde EMA zugelassen wird, am 27. oder 28. Dezember
in Sachsen eintreffen. Danach soll es sukzessive mehr werden. "Und
möglicherweise beschleunigt auch ein Zulassung des Stoffs der Firma
Moderna Anfang des Jahres den Impfungsprozess", hofft Unger. Der
DKR-Vorstand spricht im CoronaCast aber nicht nur über die
logistischen Herausforderungen bei den Impfzentren. Es geht auch um
sicherheitsrelevante Themen sowie um die zentrale Frage, wie sich
Menschen zu den Impfungen anmelden können und wie der Impfprozess
abläuft. Darf ich mir mein Impfzentrum aussuchen? Können sich ganze
Haushalte zugleich anmelden und kommen? Woher weiß man, welcher
Prioritäten-Gruppe man angehört? Und wie viel Zeit vergeht zwischen
den Impfterminen? Diese und weitere Fragen beantwortet Rüdiger
Unger in dieser Folge CoronaCast. Das Podcast-Gespräch wurde über
einen Videoanruf aufgezeichnet. Alle am Gespräch beteiligten
Personen saßen ausreichend weit voneinander getrennt an
verschiedenen Orten.
13 Impfzentren in Sachsen stehen bereit, die Arbeiten an den
einzelnen Objekten sind so gut wie abgeschlossen", sagt Rüdiger
Unger im CoronaCast, dem Podcast von Sächsische.de zur Pandemie.
Unger ist Vorsitzender des DRK-Landesverbandes, der in Sachsen die
Zentren betreibt. Betrachtet man die aktuelle Lage im Freistaat
dürfte mit dem bevorstehenden Beginn der Impfungen viel Hoffnung
verbunden sein. Intensivbetten werden knapp, in Dresden gab es am
Mittwoch beispielsweise keine freien mehr. Und in Zittau gibt es
Berichte von einer möglichen Triage, die Ärzte in kritischen
Situation zu der Entscheidung zwingt, welchem Patienten sie zuerst
helfen, weil dieser eventuell bessere Heilungschancen hat als ein
anderer. Doch sofort werde eine Massenimpfung nicht starten können,
erklärt Unger. Er rechne erst im Januar damit. "Zunächst werden die
an die Zentren angeschlossenen mobilen Impfteams die meiste Arbeit
haben." Diese sollen etwa in Pflegeheimen ältere Menschen zu erst
mit der Zweifach-Impfung versorgen. Der Impfstart für die breite
Masse hänge von vielen Faktoren ab. Vor allem aber davon, wie viele
Impfdosen wie schnell zur Verfügung stehen. Die erste Lieferung von
25.000 Dosen des Präparats von Biontech/Pfizer soll, wenn es noch
wie geplant vor Weihnachten von der Europäischen
Arzneimittelbehörde EMA zugelassen wird, am 27. oder 28. Dezember
in Sachsen eintreffen. Danach soll es sukzessive mehr werden. "Und
möglicherweise beschleunigt auch ein Zulassung des Stoffs der Firma
Moderna Anfang des Jahres den Impfungsprozess", hofft Unger. Der
DKR-Vorstand spricht im CoronaCast aber nicht nur über die
logistischen Herausforderungen bei den Impfzentren. Es geht auch um
sicherheitsrelevante Themen sowie um die zentrale Frage, wie sich
Menschen zu den Impfungen anmelden können und wie der Impfprozess
abläuft. Darf ich mir mein Impfzentrum aussuchen? Können sich ganze
Haushalte zugleich anmelden und kommen? Woher weiß man, welcher
Prioritäten-Gruppe man angehört? Und wie viel Zeit vergeht zwischen
den Impfterminen? Diese und weitere Fragen beantwortet Rüdiger
Unger in dieser Folge CoronaCast. Das Podcast-Gespräch wurde über
einen Videoanruf aufgezeichnet. Alle am Gespräch beteiligten
Personen saßen ausreichend weit voneinander getrennt an
verschiedenen Orten.
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