Dynamo und die turbulente Corona-Saison
Talk mit Dynamos Vereinspräsident Holger Scholze
34 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 4 Jahren
In seinem Beruf ist er es gewohnt, sachlich und mit kühlem Kopf
Analysen vorzunehmen. Holger Scholze hat als Börsenkorrespondent
unzählige Liveschalten moderiert und kommentiert auch jetzt noch in
Interviews wirtschaftspolitische Themen. Er kennt sich aus mit der
Bewertung von Erfolg, Misserfolg und mit Krisen. In seiner Funktion
als Präsident von Dynamo Dresden kommt ihm diese Erfahrung gerade
in der jetzigen Situation offenbar zugute. Im CoronaCast, dem
Podcast zur Virus-Pandemie von Sächsische.de, spricht Scholze
unmittelbar nach dem Abstieg des Vereins aus der 2. Bundesliga über
die Gründe für das Abschneiden als Tabellenletzter. Natürlich sieht
auch er in dem von der Deutschen Fußball Liga (DFL) vorgegeben
Corona-Spielplan eine Ungleichbehandlung für Dynamo. Als einzige
Mannschaft der Liga mussten die Dresdner binnen 29 Tagen neun
Spiele absolvieren. Infolge dreier Corona-Fälle gab es zudem eine
14-tägige Quarantäne und kein richtiges Training vor dem Restart im
Mai. Fußballfans in ganz Deutschland empfanden das als ungerecht,
wie eine repräsentative Umfrage belegt. Auch Dynamo-Trainer Markus
Kauczinski sagt im SZ-Interview, dass trotz der Ausgangssituation
als Schlusslicht nach der Winterpause ohne Corona der Klassenerhalt
drin gewesen wäre. Und der Gefühlsausbruch von Spieler Chris Löwe,
der zwei Spieltage vor Saisonende die DFL scharf anging, hallt
immer noch nach. Bei Dynamo und im Umfeld fühlt man sich nach dem
Abstieg neben aller sportlichen Probleme irgendwie auch als das
Corona-Opfer. Scholze findet bei der Beschreibung der Gemengelage,
die zum Gang in die 3. Liga führte, jedoch andere Worte. Er klingt
fast staatsmännisch. "Bei aller Emotionalität für Dynamo, da müssen
wir sachlich bleiben", ist einer dieser Sätze, mit denen der
Präsident im Podcast-Talk klar macht, dass der Abstieg nicht nur
corona-bedingt ist - aber bei aller Bitterkeit auch nicht das Ende
von Dynamo bedeutet. Man müsse nach vorne Blicken, betont Scholze.
Und das fiele bei diesem Abstieg deutlich leichter als bei
früheren. Der Dynamo-Präsident verweist auf das kürzlich
eingeweihte neue Trainingszentrum und setzt nach der Ära Ralf Minge
große Hoffnungen in den neuen Sportlichen Leiter Ralf Becker. "Der
ist einfach ein toller Typ." Für Trübsal oder pessimistische
Äußerungen, wofür man nach dem Corona-Schicksal von Dynamo auch
Verständnis haben könnte, ist bei Scholze kein Platz. Er macht
seinem Verein Mut und verweist im Misserfolg auf die Stärken. Eine
sei auch am letzten Spieltag zu sehen gewesen: der Zusammenhalt von
Fans und Verein, wenngleich Scholze auch für die 3.000-Mann-Party
vor dem Stadion ohne Abstandsregeln eine ausgewogene Einschätzung
findet. Welche, das hören Sie in dieser Folge CoronaCast ... Das
Podcast-Gespräch wurde über einen Videoanruf aufgezeichnet. Alle am
Gespräch beteiligten Personen saßen ausreichend weit voneinander
getrennt in ihren heimischen Wohnzimmern oder Büros. Hier sind
ergänzende Links zu Themen, auf die in der Folge Bezug genommen
wird: - Abschied ohne Worte: Minges letztes Dynamo-Spiel:
https://www.saechsische.de/plus/dynamo-dresden-abstieg-minge-fans-vor-dem-stadion-gefeiert-kauczinski-5219405.html
- Löwe: "Wir sind ja nur ein Zweitligist, der eh absteigt":
https://www.saechsische.de/plus/fussball-zweite-bundesliga-dynamo-dresden-kiel-niederlage-anbstieg-chris-loewe-emotional-kritik-interview-5216225.html
-Kauczinski: „Ich habe den Anspruch, wieder aufzusteigen“:
https://www.saechsische.de/plus/ich-habe-den-anspruch-wieder-aufzusteigen-dynamo-dresden-kauczinski-sgd-5219894.html
- Ist der Umgang mit Dynamo ungerecht?
https://www.saechsische.de/plus/dynamo-dresden-corona-civey-umfrage-spielplan-abstieg-5218509.html
- So sieht Dynamos neues Trainingszentrum aus:
https://www.saechsische.de/plus/dynamo-dresden-trainingszentrum-walter-fritzsch-akademie-eroeffnung-5218940.html
- Jetzt anmelden: unser kostenloser Dynamo-Newsletter
"SCHWARZ-GELB":
https://www.saechsische.de/content/newsletter-lp?utm_
Analysen vorzunehmen. Holger Scholze hat als Börsenkorrespondent
unzählige Liveschalten moderiert und kommentiert auch jetzt noch in
Interviews wirtschaftspolitische Themen. Er kennt sich aus mit der
Bewertung von Erfolg, Misserfolg und mit Krisen. In seiner Funktion
als Präsident von Dynamo Dresden kommt ihm diese Erfahrung gerade
in der jetzigen Situation offenbar zugute. Im CoronaCast, dem
Podcast zur Virus-Pandemie von Sächsische.de, spricht Scholze
unmittelbar nach dem Abstieg des Vereins aus der 2. Bundesliga über
die Gründe für das Abschneiden als Tabellenletzter. Natürlich sieht
auch er in dem von der Deutschen Fußball Liga (DFL) vorgegeben
Corona-Spielplan eine Ungleichbehandlung für Dynamo. Als einzige
Mannschaft der Liga mussten die Dresdner binnen 29 Tagen neun
Spiele absolvieren. Infolge dreier Corona-Fälle gab es zudem eine
14-tägige Quarantäne und kein richtiges Training vor dem Restart im
Mai. Fußballfans in ganz Deutschland empfanden das als ungerecht,
wie eine repräsentative Umfrage belegt. Auch Dynamo-Trainer Markus
Kauczinski sagt im SZ-Interview, dass trotz der Ausgangssituation
als Schlusslicht nach der Winterpause ohne Corona der Klassenerhalt
drin gewesen wäre. Und der Gefühlsausbruch von Spieler Chris Löwe,
der zwei Spieltage vor Saisonende die DFL scharf anging, hallt
immer noch nach. Bei Dynamo und im Umfeld fühlt man sich nach dem
Abstieg neben aller sportlichen Probleme irgendwie auch als das
Corona-Opfer. Scholze findet bei der Beschreibung der Gemengelage,
die zum Gang in die 3. Liga führte, jedoch andere Worte. Er klingt
fast staatsmännisch. "Bei aller Emotionalität für Dynamo, da müssen
wir sachlich bleiben", ist einer dieser Sätze, mit denen der
Präsident im Podcast-Talk klar macht, dass der Abstieg nicht nur
corona-bedingt ist - aber bei aller Bitterkeit auch nicht das Ende
von Dynamo bedeutet. Man müsse nach vorne Blicken, betont Scholze.
Und das fiele bei diesem Abstieg deutlich leichter als bei
früheren. Der Dynamo-Präsident verweist auf das kürzlich
eingeweihte neue Trainingszentrum und setzt nach der Ära Ralf Minge
große Hoffnungen in den neuen Sportlichen Leiter Ralf Becker. "Der
ist einfach ein toller Typ." Für Trübsal oder pessimistische
Äußerungen, wofür man nach dem Corona-Schicksal von Dynamo auch
Verständnis haben könnte, ist bei Scholze kein Platz. Er macht
seinem Verein Mut und verweist im Misserfolg auf die Stärken. Eine
sei auch am letzten Spieltag zu sehen gewesen: der Zusammenhalt von
Fans und Verein, wenngleich Scholze auch für die 3.000-Mann-Party
vor dem Stadion ohne Abstandsregeln eine ausgewogene Einschätzung
findet. Welche, das hören Sie in dieser Folge CoronaCast ... Das
Podcast-Gespräch wurde über einen Videoanruf aufgezeichnet. Alle am
Gespräch beteiligten Personen saßen ausreichend weit voneinander
getrennt in ihren heimischen Wohnzimmern oder Büros. Hier sind
ergänzende Links zu Themen, auf die in der Folge Bezug genommen
wird: - Abschied ohne Worte: Minges letztes Dynamo-Spiel:
https://www.saechsische.de/plus/dynamo-dresden-abstieg-minge-fans-vor-dem-stadion-gefeiert-kauczinski-5219405.html
- Löwe: "Wir sind ja nur ein Zweitligist, der eh absteigt":
https://www.saechsische.de/plus/fussball-zweite-bundesliga-dynamo-dresden-kiel-niederlage-anbstieg-chris-loewe-emotional-kritik-interview-5216225.html
-Kauczinski: „Ich habe den Anspruch, wieder aufzusteigen“:
https://www.saechsische.de/plus/ich-habe-den-anspruch-wieder-aufzusteigen-dynamo-dresden-kauczinski-sgd-5219894.html
- Ist der Umgang mit Dynamo ungerecht?
https://www.saechsische.de/plus/dynamo-dresden-corona-civey-umfrage-spielplan-abstieg-5218509.html
- So sieht Dynamos neues Trainingszentrum aus:
https://www.saechsische.de/plus/dynamo-dresden-trainingszentrum-walter-fritzsch-akademie-eroeffnung-5218940.html
- Jetzt anmelden: unser kostenloser Dynamo-Newsletter
"SCHWARZ-GELB":
https://www.saechsische.de/content/newsletter-lp?utm_
Weitere Episoden
40 Minuten
vor 2 Jahren
49 Minuten
vor 2 Jahren
40 Minuten
vor 2 Jahren
55 Minuten
vor 2 Jahren
38 Minuten
vor 2 Jahren
In Podcasts werben
Kommentare (0)