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Beschreibung
vor 2 Jahren
Berlin konkurriert sicherlich nicht um den Titel der schönsten
Stadt der Welt, kann sich, was die Touristenströme angeht, nicht
mit Rom oder Paris messen, und ist definitiv keine reiche Stadt.
„Arm aber sexy“ als werbende Charakterisierung der Stadt prägte der
ehemalige Bürgermeister Klaus Wowereit. Und damit traf er zumindest
für die Kunstszene einen Nerv. Denn, wenn Berlin in weltweiten
Ranking-Listen mithalten kann, dann, wenn es um die Attraktivität
der Stadt für Künstler:innen und die Lebendigkeit der Kunstszene
geht. Diese Anziehungskraft für Literat:innen, Bildende
Künstler:innen, Musiker:innen gilt je nach Jahrzehnt, mal mehr, mal
weniger als erwiesen. Die Vossische Zeitung machte sich Sorgen um
den Ruf der Stadt als Kunstmetropole, da offensichtlich zahlreiche
Künstler Anfang der 20er Jahre der Stadt den Rücken gekehrt hatten,
und veranstaltete eine Umfrage unter Künstlern mit der Leitfrage:
„Hemmt oder beeinträchtigt Berlin wirklich das künstlerische
Schaffen?“ Da der 17. April 1922 auf den Ostermontag fiel,
erschienen an dem Tag keine Zeitungen, so dass die Sonntagausgabe
vom 16.4. beide Tage abdeckte. Wir machen es genauso und teilen die
auf die Umfrage antwortenden Künstler:innen auf den heutigen und
morgigen Tag auf. Heute machen die Literaten Bernhard Kellermann
und Alfred Döblin sowie der Maler Lovis Corinth den Anfang,
alternierend gelesen von Paula Leu und Frank Riede.
Stadt der Welt, kann sich, was die Touristenströme angeht, nicht
mit Rom oder Paris messen, und ist definitiv keine reiche Stadt.
„Arm aber sexy“ als werbende Charakterisierung der Stadt prägte der
ehemalige Bürgermeister Klaus Wowereit. Und damit traf er zumindest
für die Kunstszene einen Nerv. Denn, wenn Berlin in weltweiten
Ranking-Listen mithalten kann, dann, wenn es um die Attraktivität
der Stadt für Künstler:innen und die Lebendigkeit der Kunstszene
geht. Diese Anziehungskraft für Literat:innen, Bildende
Künstler:innen, Musiker:innen gilt je nach Jahrzehnt, mal mehr, mal
weniger als erwiesen. Die Vossische Zeitung machte sich Sorgen um
den Ruf der Stadt als Kunstmetropole, da offensichtlich zahlreiche
Künstler Anfang der 20er Jahre der Stadt den Rücken gekehrt hatten,
und veranstaltete eine Umfrage unter Künstlern mit der Leitfrage:
„Hemmt oder beeinträchtigt Berlin wirklich das künstlerische
Schaffen?“ Da der 17. April 1922 auf den Ostermontag fiel,
erschienen an dem Tag keine Zeitungen, so dass die Sonntagausgabe
vom 16.4. beide Tage abdeckte. Wir machen es genauso und teilen die
auf die Umfrage antwortenden Künstler:innen auf den heutigen und
morgigen Tag auf. Heute machen die Literaten Bernhard Kellermann
und Alfred Döblin sowie der Maler Lovis Corinth den Anfang,
alternierend gelesen von Paula Leu und Frank Riede.
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