#19 Veränderungsprozesse mit Dominik Habrich: neue Ansätze in der Personal- & Organisationsentwicklung
In dieser Folge vom CULTiTALK spricht Gastgeber Georg Wolfgang mit
Dominik Habrich über die Aktivierung von Veränderungen in
Organisationen und Teams. Sie stellen fest, dass nicht nur das
Training selbst wichtig ist, sondern auch das langfristige
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50 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Willkommen bei einer neuen Folge vom CULTiTALK mit Georg und
seinem Gast Dominik Habrich. In dieser Episode geht es um das
Thema Veränderung in Organisationen, Teams und Kontexten und wie
man diese aktivieren kann.
Dominik betont, dass oft inkrementelle Veränderungen, anstatt
großer Umstellungen, erforderlich sind. Der Fokus liegt darauf,
einen Gestaltungsraum zu schaffen, in dem Menschen ihr Verhalten
aktivieren können - auch wenn Vorgesetzte möglicherweise nicht
damit einverstanden sind. Es geht hierbei nicht nur darum, ob die
Teilnehmer mit dem Training zufrieden sind, sondern in erster
Linie um den langfristigen Impact.
Es wird deutlich, dass die Verantwortung für den Impact nicht
allein bei der Personalabteilung liegt, sondern eine geteilte
Verantwortung darstellt. Interessanterweise gab es auch eine
bisherige Trennung zwischen HR und Business, obwohl
HR-Business-Partner bereits in strategischen Terminen engagiert
waren.
Die Partnerschaft zwischen HR und Business wird als entscheidend
betrachtet und sollte auf Augenhöhe stattfinden. Georg und
Dominik sind sich einig, dass der Mehrwert von HR für das
Business spürbar sein muss, um akzeptiert zu werden. Dadurch wird
der Weg für strategisches HR geebnet und eine Zusammenarbeit von
den Fachbereichen erwartet, um einen Mehrwert für das Unternehmen
zu schaffen.
Im Zusammenhang mit der aktuellen Entwicklung in der
Energiewirtschaft spricht Dominik auch über die Bedeutung der
Positionierung und wie Veränderungen hier Verbindungen schaffen
können.
Die Diskussion dreht sich auch um das Thema Konsequenz bei der
Umsetzung von Unternehmenswerten und der Veränderung von Kultur.
Früher wurden Training und Kulturentwicklung getrennt betrachtet,
was heute nicht mehr verständlich erscheint. Es wird betont, dass
neues Verhalten in den eigenen Kontext übertragen werden muss, um
nachhaltige Veränderungen zu erreichen. Hierbei ist es wichtig,
individuelles Lernen mit kollektiver Reflexion zu verbinden, um
die Kultur nachhaltig zu verändern.
Dominik spricht auch eine weitere Herausforderung im Umgang mit
Trainings an: Teilnehmer haben oft Sorgen, nach einem Training
nicht ernst genommen zu werden. HR sollte daher nicht nur als
Lernbereich betrachtet werden, sondern auch andere Aufgaben wie
das Recruiting übernehmen und den Mehrwert für Führungskräfte und
das Unternehmen insgesamt im Auge behalten.
Georg und Dominik stimmen überein, dass eine Transformation im
HR-Bereich erforderlich ist, um diese neue Interpretation der
Rolle umzusetzen. Es geht darum, näher am Business zu sein und
nicht nur die Zahlen zu verstehen, sondern auch zu wissen, wie
man in der Organisation vorankommt.
Der Zeitgeist und die Geschwindigkeit von Veränderungen werden
als zentraler Punkt der Diskussion hervorgehoben. Es wird betont,
dass der Personalbereich seine Rolle im Hinblick auf den Mehrwert
der Zukunft hinterfragen und definieren muss. Es gibt drei
Dimensionen, die dabei eine Rolle spielen: den Lernenden, die
Organisation und das Team oder den Kontext.
Insgesamt bietet diese Folge interessante Einblicke in die Themen
Veränderung und HR. Also macht es euch gemütlich und viel Spaß
beim Hören!
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