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Beschreibung
vor 3 Jahren
Die europäische Nachkriegszeit nach 1918 ist reich an verschlungen
miteinander zusammenhängenden regionalen Krisen, über deren
Fortgang die Berliner Tagespresse des Jahres 1921 ihre Leserschaft
im einzelnen beständig informierte. Einen eher seltenen Versuch,
die kompliziert gewordene Weltlage einmal im großen zu
reflektieren, unternimmt im 8-Uhr-Abendblatt vom 22. Oktober der
ehemalige Staatssekretär im Reichswirtschaftsamt und SPD-Politiker
August Müller. Die gesamteuropäische Krise, die er ausmacht,
wurzelt natürlich zentral in den Verheerungen des Weltkriegs.
Erstaunliche viele Diagnosen über den Verlust der europäischen
Hegemonien zielen aber bereits auch auf
Globalisierungsentwicklungen, wie man sie teilweise eher in einem
Leitartikel von 2021 als von 1921 erwarten würde. Es liest Frank
Riede.
miteinander zusammenhängenden regionalen Krisen, über deren
Fortgang die Berliner Tagespresse des Jahres 1921 ihre Leserschaft
im einzelnen beständig informierte. Einen eher seltenen Versuch,
die kompliziert gewordene Weltlage einmal im großen zu
reflektieren, unternimmt im 8-Uhr-Abendblatt vom 22. Oktober der
ehemalige Staatssekretär im Reichswirtschaftsamt und SPD-Politiker
August Müller. Die gesamteuropäische Krise, die er ausmacht,
wurzelt natürlich zentral in den Verheerungen des Weltkriegs.
Erstaunliche viele Diagnosen über den Verlust der europäischen
Hegemonien zielen aber bereits auch auf
Globalisierungsentwicklungen, wie man sie teilweise eher in einem
Leitartikel von 2021 als von 1921 erwarten würde. Es liest Frank
Riede.
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