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Beschreibung
vor 3 Jahren
Richard Kunze, ein völkisch-antisemitischer Publizist, war nach dem
Ersten Weltkrieg für die DNVP tätig. Aus der Zeit stammt auch sein
Spitzname: Knüppel Kunze, der auf einen Reklameaufruf vor einem
Parteitag der DNVP zurückgeht, in dem Kunze für einen bestimmten
Gummi-Knüppel warb, der dazu dienen sollten, jüdische Mitbürger zu
malträtieren. Kunze organisierte in der Folgezeit dann auch
tatsächlich antisemitische Krawalle. Im Februar 1921 gründete er
eine eigene Partei, die Deutschsoziale Partei, die bei den
Stadtverordnetenwahlen mit 0,7 % ein Mandat erreichte - für Richard
Kunze. Der Vorwärts vom 21. Oktober setzt sich mit der für die SPD
schmerzlichen Tatsache auseinander, dass Knüppel Kunze eine größere
Zahl an Arbeiterstimmen in Spandau bekommen hat, und versucht diese
"Anomalie” zu begründen. Für uns liest Paula Leu.
Ersten Weltkrieg für die DNVP tätig. Aus der Zeit stammt auch sein
Spitzname: Knüppel Kunze, der auf einen Reklameaufruf vor einem
Parteitag der DNVP zurückgeht, in dem Kunze für einen bestimmten
Gummi-Knüppel warb, der dazu dienen sollten, jüdische Mitbürger zu
malträtieren. Kunze organisierte in der Folgezeit dann auch
tatsächlich antisemitische Krawalle. Im Februar 1921 gründete er
eine eigene Partei, die Deutschsoziale Partei, die bei den
Stadtverordnetenwahlen mit 0,7 % ein Mandat erreichte - für Richard
Kunze. Der Vorwärts vom 21. Oktober setzt sich mit der für die SPD
schmerzlichen Tatsache auseinander, dass Knüppel Kunze eine größere
Zahl an Arbeiterstimmen in Spandau bekommen hat, und versucht diese
"Anomalie” zu begründen. Für uns liest Paula Leu.
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