HMww13 – ClojureScript mit Lisa Passing

HMww13 – ClojureScript mit Lisa Passing

59 Minuten

Beschreibung

vor 6 Jahren
Diesmal durfte ich Lisa Passing bei Travis besuchen. Bevor wir uns
auf das eigentliche Thema stürzen sprechen wir über end-to-end
Encryption und Crypto Parties (z.B. in Berlin). Lisa verzichtet
sehr bewusst auf Social Media und erzählt ein wenig, wie es sich so
ohne Twitter, dafür aber mit eigenem Hashtag, leben lässt. Schon
eher zum Thema passt die ClojureBridge in Berlin bei der Lisa aktiv
ist und die sich an Frauen und nicht-binäre Menschen richtet, die
gerne lernen möchten, wie man programmiert. Wie besprechen auch
direkt, wieso Clojure geeignet ist um programmieren zu lernen. Lisa
selbst fängt hier übrigens häufig mit einem Spiel an, wenn sie eine
neue Progammiersprache lernen möchte. Aber natürlich sprechen wir
auch über Clojure, dessen Verbindung zu Lisp und klären, warum
Daten Code sind und Code auch Daten sind. Beim Thema ClojureScript
legen wir mit dem Clojure Compiler los, der wohl auch zukünftig
ganz ohne JVM auskommt. Schon jetzt sorgt der Compiler übrigens
Dank Google Closure Compiler dafür, dass Eure Anwendung am Ende
nicht zu groß wird. Der Einstieg in Clojure und ClojureScript ist
übrigens nicht immer einfach: hier und da fehlt es noch an
Dokumentation und auch das Tooling ist, besonders am Anfang,
kompliziert. Also empfiehlt es sich hier durchaus andere um Hilfe
zu bitten oder auch mal eines der zahlreichen Meetups zu besuchen.
Grundsätzlich ist die Community jedenfalls sehr hilfsbereit. Was
noch fehlt wäre ein Buch zum Einstieg in Clojure/ClojureScript.
Hier hoffen Lisa und ich einfach mal auf Joy Clark. Beim Tooling
setzt Lisa auf Emacs da dieses selbst in Lisp geschrieben ist und
man demnach die Konfiguration mit Lisp anpassen kann. Man kann aber
natürlich auch mit den gängigen Editoren und IDEs arbeiten und dort
ein Plugin nutzen. Nützlich ist auch die ClojureScript REPL, die
wir dann auch beleuchten und besprechen, wie sie die Entwicklung
unterstützen kann. Hier kann man hier übrigens figwheel nutzen.
Natürlich spielen auch Build Tools eine Rolle und hier könnt ihr
gleich zwischen Leiningen (Leiningen versus the ants) und Boot
wählen. Leiningen folgt dem Ansatz "Convention over configuration"
während Boot hier alle Freiheiten überlässt. Beide Tools sind
verbreitet und können Euch auch immer wieder begegnen. Am Ende
schwärmt Lisa noch ein wenig von Clojerl (Clojure auf der Erlang
VM) und falls ihr auch in der Bash gerne Klammern schreibt, solltet
ihr Euch mal Closh ansehen. Warum JavaScript jetzt eigentlich doch
nicht irgendwie funktional ist, könnt ihr uns, wie jedes weitere
Feedback, gerne über den Github Issue mitteilen.

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