Klinische Untersuchung zum Langzeitverhalten keramischer Inlays nach 10 Jahren
Beschreibung
vor 13 Jahren
In der prospektiven klinischen Studie zum Langzeitverhalten von IPS
Empress I Keramikinlays konnten nach einer Liegedauer von 10 Jahren
bei 31 Patienten insgesamt 62 Rekonstruktionen beurteilt werden; 51
Inlays waren noch in situ. Die 10-Jahres-Untersuchung umfasste die
klinischen Parameter Ästhetik, Oberflächenqualität, Randqualität,
Randverfärbung, Sekundärkaries, Mundhygieneparameter,
Attachmentverlust, Vitalität, Okklusionsstellung und Abrasion.
Weitere Fragen bezogen sich auf die Beschwerdeanamnese,
Therapiemaßnahmen und Misserfolgsgründe. Die Auswertung erfolgte
mittels der SPSS 15.0- Family Software. Die Überlebensrate nach
Kaplan-Meier für 10 Jahre betrug 82,3%, die mittlere Überlebenszeit
lag bei 122,9 Monaten. Misserfolgsgründe waren in 72,7% der Fälle
pulpitische Beschwerden sowie Randdesintegration und Fraktur
(27,3%). Von den noch in situ befindlichen Inlays wiesen weitere
fünf (Rand-)frakturen auf; an vier Zähnen wurde Sekundärkaries im
Randbereich diagnostiziert. Ein signifikanter Zusammenhang zwischen
Randqualität und Randverfärbung, sowie Randqualität und
Sekundärkariesbildung konnte nachgewiesen werden. Inlays im
Prämolarenbereich wiesen signifikant bessere Randqualität und
Überlebensraten auf. Die Lage der Inlays in Ober- oder Unterkiefer
und die Wahl des Befestigungskomposits (Variolink bzw. Sonocem)
hatten keinen signifikanten Einfluss auf die Überlebenszeit.
Zweiflächige Inlays schnitten tendenziell besser ab als
dreiflächige. Die gute Biokompatibilität der Keramik konnte
bestätigt werden.
Empress I Keramikinlays konnten nach einer Liegedauer von 10 Jahren
bei 31 Patienten insgesamt 62 Rekonstruktionen beurteilt werden; 51
Inlays waren noch in situ. Die 10-Jahres-Untersuchung umfasste die
klinischen Parameter Ästhetik, Oberflächenqualität, Randqualität,
Randverfärbung, Sekundärkaries, Mundhygieneparameter,
Attachmentverlust, Vitalität, Okklusionsstellung und Abrasion.
Weitere Fragen bezogen sich auf die Beschwerdeanamnese,
Therapiemaßnahmen und Misserfolgsgründe. Die Auswertung erfolgte
mittels der SPSS 15.0- Family Software. Die Überlebensrate nach
Kaplan-Meier für 10 Jahre betrug 82,3%, die mittlere Überlebenszeit
lag bei 122,9 Monaten. Misserfolgsgründe waren in 72,7% der Fälle
pulpitische Beschwerden sowie Randdesintegration und Fraktur
(27,3%). Von den noch in situ befindlichen Inlays wiesen weitere
fünf (Rand-)frakturen auf; an vier Zähnen wurde Sekundärkaries im
Randbereich diagnostiziert. Ein signifikanter Zusammenhang zwischen
Randqualität und Randverfärbung, sowie Randqualität und
Sekundärkariesbildung konnte nachgewiesen werden. Inlays im
Prämolarenbereich wiesen signifikant bessere Randqualität und
Überlebensraten auf. Die Lage der Inlays in Ober- oder Unterkiefer
und die Wahl des Befestigungskomposits (Variolink bzw. Sonocem)
hatten keinen signifikanten Einfluss auf die Überlebenszeit.
Zweiflächige Inlays schnitten tendenziell besser ab als
dreiflächige. Die gute Biokompatibilität der Keramik konnte
bestätigt werden.
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