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Beschreibung
vor 3 Jahren
Robert Liebmann zählte in den 1920er und frühen 1930er Jahren zu
den wichtigsten deutschen Drehbuchautoren. Bekannte Streifen, an
denen er prominent mitwirkte, waren u.a. Der Kongreß tanzt oder Der
blaue Engel. Seit 1933 lebte er im Exil, überwiegend in Paris, wo
er nach der deutschen Besetzung Frankreichs verhaftet und
anschließend in Auschwitz ermordet wurde. Parallel zu seiner
Karriere als Filmbuchautor hatte Liebmann anfänglich auch als
Filmkritiker für verschiedene Berliner Tageszeitungen gearbeitet –
um dort gelegentlich freilich auch Ausflüge in andere Textgenres zu
unternehmen. Sein Silvestergedicht aus der B.Z. am Mittag auf das
Jahr 1920 ist dabei von ähnlich wenig Wehmut geprägt wie die
aktuellen Nachrufe auf 2020. Regelmäßigen Hörerinnen und Hörern
unseres Podcasts werden viele Stichworte, die in Liebmanns
Rückblick auftauchen, gewiss bekannt vorkommen. Für uns
verabschiedet 1920 und 2020 Frank Riede.
den wichtigsten deutschen Drehbuchautoren. Bekannte Streifen, an
denen er prominent mitwirkte, waren u.a. Der Kongreß tanzt oder Der
blaue Engel. Seit 1933 lebte er im Exil, überwiegend in Paris, wo
er nach der deutschen Besetzung Frankreichs verhaftet und
anschließend in Auschwitz ermordet wurde. Parallel zu seiner
Karriere als Filmbuchautor hatte Liebmann anfänglich auch als
Filmkritiker für verschiedene Berliner Tageszeitungen gearbeitet –
um dort gelegentlich freilich auch Ausflüge in andere Textgenres zu
unternehmen. Sein Silvestergedicht aus der B.Z. am Mittag auf das
Jahr 1920 ist dabei von ähnlich wenig Wehmut geprägt wie die
aktuellen Nachrufe auf 2020. Regelmäßigen Hörerinnen und Hörern
unseres Podcasts werden viele Stichworte, die in Liebmanns
Rückblick auftauchen, gewiss bekannt vorkommen. Für uns
verabschiedet 1920 und 2020 Frank Riede.
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