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Beschreibung
vor 3 Jahren
Sowohl im Friedensvertrag von Versailles, als auch im Vertrag von
Saint-Germain wurde ein sog. Anschlussverbot der neuen Republik
Österreich an das Deutsche Reich verankert. Österreich durfte
demnach nur mit Zustimmung des Völkerbundes seine Unabhängigkeit
aufgeben. Nichts desto trotz gab es in Österreich politische
Kräfte, die ein Überleben und Erstarken der Republik nur in einer
Verschmelzung mit Deutschland ermöglicht sahen. Der erste, am 9.
Dezember 1920 gewählte Bundespräsident Österreichs Michael Hainisch
stand dieser Überzeugung durchaus nahe, wie die Wiedergabe eines
Gespräches mit dem Korrespondenten des Berliner Tagblattes Leo
Lederer zeigt, die am 18. Dezember veröffentlicht wurde. Die in dem
Artikel enthaltenen Anspielungen auf Hainischs vorherige Tätigkeit
beziehen sich auf seine agrarwissenschaftlichen Experimente, mit
denen der auf seinem Landgut etwa die berühmte Kuh „Bella“ mit
Rekordmilchleistung züchtete. Für uns liest Frank Riede.
Saint-Germain wurde ein sog. Anschlussverbot der neuen Republik
Österreich an das Deutsche Reich verankert. Österreich durfte
demnach nur mit Zustimmung des Völkerbundes seine Unabhängigkeit
aufgeben. Nichts desto trotz gab es in Österreich politische
Kräfte, die ein Überleben und Erstarken der Republik nur in einer
Verschmelzung mit Deutschland ermöglicht sahen. Der erste, am 9.
Dezember 1920 gewählte Bundespräsident Österreichs Michael Hainisch
stand dieser Überzeugung durchaus nahe, wie die Wiedergabe eines
Gespräches mit dem Korrespondenten des Berliner Tagblattes Leo
Lederer zeigt, die am 18. Dezember veröffentlicht wurde. Die in dem
Artikel enthaltenen Anspielungen auf Hainischs vorherige Tätigkeit
beziehen sich auf seine agrarwissenschaftlichen Experimente, mit
denen der auf seinem Landgut etwa die berühmte Kuh „Bella“ mit
Rekordmilchleistung züchtete. Für uns liest Frank Riede.
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