Selbstverständlich Scheitern (82)
Warum Innovation das Scheitern braucht + Experiment
16 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
„Irren ist menschlich, aber aus Leidenschaft im Irrtum zu
verharren ist teuflisch.“
Das Menschsein will nicht als Entschuldigung für unsere Irrtümer
herhalten, sondern das Irren als Tugend unseres Menschseins
verstanden werden. Tugend im Sinne der Tauglichkeit. Wozu also
taugt uns der Irrtum bzw. das Scheitern (in der Kunstkreation und
in unserem Leben)?
Fehlschläge befeuern unseren Willen dranzubleiben oder
ermöglichen das Loslassen eines Vorhabens. Der Wille gibt uns die
Kraft, den eingeschlagenen Weg bis zum Ende zu gehen oder den
Auftrieb, diesen Weg zu verlassen.
Das Scheitern kann uns entschlossener und kämpferischer machen
oder weiser.
Die Erfahrung des Scheiterns macht uns offen für Neues.
Irrtümer sind Etappen auf dem Weg zum Verständnis. Denn was wir
wissen, wissen wir aus Erfahrung. Wenn ich nie irre, kann ich
nicht sicher sein, ob meine Annahmen korrekt sind. Um diese
Aussage besser zu begreifen, hab ich ein Experiment für
dich.
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