Einfluss von Herztransplantation und Stammzelltransplantation auf den Interleukin-2 Spiegel im Mausmodell
Beschreibung
vor 13 Jahren
Die Transplantation solider Organe hat einen festen Platz in der
heutigen Medizin. Trotz der bereits erstaunlichen Ergebnisse nach
Organtransplantationen bleibt der Wermutstropfen der lebenslangen,
nebenwirkungsreichen immunsuppressiven Therapie. Ein Fortschritt
kann mittels neuartiger Konzepte verwirklicht werden, die nicht
wie bisher eine generelle Immunsuppression zur Folge haben, sondern
die gezielte Toleranz des Spendermaterials durch den Empfänger
bewirken, ohne ansonsten wesentlich auf die Funktion des
Immunsystems einzuwirken. Ein vielversprechender Ansatz ist die
mögliche Induktion einer transplantatspezifischen Toleranz durch
zusätzliche Transplantation von mesenchymalen Stammzellen des
Organspenders. Hierbei gilt es noch zahlreiche Probleme zu
bewältigen. Beispielsweise werden Transplantate trotz vorheriger
Gabe von Stammzellen des Organspenders abgestoßen. Um eine mögliche
Ursache dieser komplexen Vorgänge zu finden, erfolgte in dieser
Arbeit die Bestimmung des Interleukin- 2 Spiegels nach
Organtransplantation und Stammzelltransplantation im Mausmodell. Im
Rahmen des Nichterreichens einer Toleranzinduktion finden sich hohe
Interleukin- 2 Spiegel, die dafür verantwortlich zu machen sind,
dass eine Immunantwort des Organempfängers die
toleranzinduzierende Wirkung der zuvor durchgeführten
Stammzelltransplantation im Keim erstickt.
heutigen Medizin. Trotz der bereits erstaunlichen Ergebnisse nach
Organtransplantationen bleibt der Wermutstropfen der lebenslangen,
nebenwirkungsreichen immunsuppressiven Therapie. Ein Fortschritt
kann mittels neuartiger Konzepte verwirklicht werden, die nicht
wie bisher eine generelle Immunsuppression zur Folge haben, sondern
die gezielte Toleranz des Spendermaterials durch den Empfänger
bewirken, ohne ansonsten wesentlich auf die Funktion des
Immunsystems einzuwirken. Ein vielversprechender Ansatz ist die
mögliche Induktion einer transplantatspezifischen Toleranz durch
zusätzliche Transplantation von mesenchymalen Stammzellen des
Organspenders. Hierbei gilt es noch zahlreiche Probleme zu
bewältigen. Beispielsweise werden Transplantate trotz vorheriger
Gabe von Stammzellen des Organspenders abgestoßen. Um eine mögliche
Ursache dieser komplexen Vorgänge zu finden, erfolgte in dieser
Arbeit die Bestimmung des Interleukin- 2 Spiegels nach
Organtransplantation und Stammzelltransplantation im Mausmodell. Im
Rahmen des Nichterreichens einer Toleranzinduktion finden sich hohe
Interleukin- 2 Spiegel, die dafür verantwortlich zu machen sind,
dass eine Immunantwort des Organempfängers die
toleranzinduzierende Wirkung der zuvor durchgeführten
Stammzelltransplantation im Keim erstickt.
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