Was wäre, wenn ... (66)
Die Hypothese als Potenzial der Kunst und Motor für
gesellschaftliche Entwicklung
36 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Das Hypothetische können wir sehr gut nutzen für unser Narrativ,
für den Prozess der Stückentwicklung, als Brücke für unserer
Zuschauerschaft und für die Betrachtung unserer
Arbeitsbedingungen.
Trotzdem scheint uns etwas daran zu hindern, das Hypothetische
genau zu betrachten, konsequent zu durchdenken und damit in die
Öffentlichkeit zu gehen. Ich hab ein paar Vermutungen und nahezu
alle haben mit Angst zu tun.
Um so wichtiger ist es, dass Künstler:innen im Theaterraum
Brücken zum Hypothetischen schlagen und Zuschauer:innen
mitnehmen. Dafür braucht es den Freigeist der Künstler:innen, die
sich nicht zensieren, nicht die Augen verschließen vor dem
Krassen, dem Skandalösen, dem Verbotenen, dem Dreisten, dem
Unerhörten, dem Schockierenden. Und auch dem Magischen, dem
Surrealen, der Naivität, dem Mystischen, dem Unergründlichen, dem
Übernatürlichen sollten wir unbedingt nachgehen.
Wir haben ein Dilemma, weil wir uns dafür teilweise weit aus dem
Fenster lehnen müssen. Wir machen uns angreifbar, sind nicht
gefällig, müssen richtig was riskieren. Vielleicht werden wir
nicht (mehr) gefördert oder gar attackiert. Diese Episode ist
eine Ode an das Hypothetische — komme, was wolle!
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