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vor 4 Jahren
Die Krise nach dem Attentat von Sarajewo am 28. Juni 1914 steht am
Beginn des 1. Weltkriegs, an dessen Ende weltweit 36 Staaten in
Kriegshandlungen verwickelt gewesen waren. Grund für diese bis
dahin beispiellose Ausbreitung eines scheinbar lokalen Konflikts
war nicht nur das komplexe globale Bündnissystem, sondern auch eine
Art grundsätzlicher Kriegsstimmung. Mindestens in Europa schien für
viele die Zeit reif für einen ordentlichen Krieg. Große Teile der
Bevölkerung, von den politischen Eliten bis zum Arbeiter wurden von
einer im Rückblick irrwitzigen Begeisterung erfasst. Am 31. Juli
erinnert sich im Vorwärts Hans Bauer an diese Zeit, in der sich
„die Lust am Schrecklichen […] in den Mantel der Vaterlandsliebe“
hüllte. Es liest Frank Riede.
Beginn des 1. Weltkriegs, an dessen Ende weltweit 36 Staaten in
Kriegshandlungen verwickelt gewesen waren. Grund für diese bis
dahin beispiellose Ausbreitung eines scheinbar lokalen Konflikts
war nicht nur das komplexe globale Bündnissystem, sondern auch eine
Art grundsätzlicher Kriegsstimmung. Mindestens in Europa schien für
viele die Zeit reif für einen ordentlichen Krieg. Große Teile der
Bevölkerung, von den politischen Eliten bis zum Arbeiter wurden von
einer im Rückblick irrwitzigen Begeisterung erfasst. Am 31. Juli
erinnert sich im Vorwärts Hans Bauer an diese Zeit, in der sich
„die Lust am Schrecklichen […] in den Mantel der Vaterlandsliebe“
hüllte. Es liest Frank Riede.
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